Zunehmende Verschmutzung von Süßwasser: Forscher fordern nachhaltige Kunststoffe
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Mikroplastik-Teilchen kleben an einem Klebestreifen an einem Finger. Forscher fordern nachhaltige Kunststoffe. (Archivbild) Die Mini-Teile sind zerbröseltes Plastik. (zu dpa: «Fachleute fordern strengere Plastik-Regeln») Foto: Bernd Wüstneck/dpa-Zentralbild/dpa - Honorarfrei nur für Bezieher des Dienstes dpa-Nachrichten für Kinder +++ dpa-Nachrichten für Kinder +++
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Paris. Bei einer Konferenz zur Verschmutzung von Süßwasser durch Mikroplastik in Paris haben Forscher die Verwendung nachhaltiger und umweltgerechter Kunststoffe verlangt. Schon bei der Konzipierung von Produkten aus Kunststoff müsse berücksichtigt werden, was aus ihnen am Ende des Benutzungszyklus werde, sagte der Koordinator der Konferenz, Christian Laforsch von der Universität Bayreuth, am Mittwoch zum Abschluss des Expertentreffens. Die Industrie müsse verpflichtet werden, die Inhaltsstoffe offen zu legen, die während des Produktionsprozesses einem Kunststoffprodukt beigemengt würden.
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Forscher fordern Anpassung der Regularien
Um einen besseren Schutz von Gewässern vor der Verschmutzung durch Mikroplastik zu erreichen, müssten Prozesse in der Industrie umgestellt werden und seien technische Innovationen nötig. Allerdings müssten auch die Regularien in Bezug auf Kunststoff und den Schutz von Gewässern angepasst werden. Die Ergebnisse der Pariser Konferenz werden in die UN-Wasserkonferenz einfließen, die Ende März in New York stattfindet.
Bei Mikroplastik handelt es sich um winzige Kunststoffpartikel oder -teile, die entweder in mikroskopischer Größe für persönliche und industrielle Zwecke hergestellt werden oder aus weggeworfenen Kunststoffartikeln stammen. Die Verschmutzung durch Mikroplastik sei eine potenzielle Gefahr für Ökosysteme und die Gesellschaft.
RND/dpa