Nervige Zeiten: Trotzphase, Wackelzahnpubertät, Pubertät
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Kleinkinder sind bei Entwicklungsschüben auch oftmals launisch. Wutattacken dienen dem Selbstständigwerden.
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Ähnlich wie später in der Pubertät stehen auch in der teilweise von erheblichen Wutattacken geprägten Trotzphase entgegen der Bezeichnung nicht Widerstand und Trotz, sondern die Ablösung und das Selbstständigwerden des Kindes im Vordergrund.
Kinder versuchen, sich von den Eltern zu lösen
Experten setzen den Beginn der Trotzphase am Ende des zweiten Lebensjahres an. Sie dauert etwa bis zum vierten Lebensjahr – und ist dadurch gekennzeichnet, dass Kinder immer stärker versuchen, sich aus der Verschmelzung mit den Eltern (vor allem der Mutter) zu lösen. Trotzreaktionen tauchen allerdings auch schon bei sehr viel jüngeren Kindern auf. Der Zeitraum des Auftretens unterliegt relativ großen Schwankungen.
Weniger bekannt, allerdings heiß diskutiert von Eltern ist die sogenannte Milchzahnpubertät, auch kleine Pubertät oder Wackelzahnpubertät genannt. Einfach ausgedrückt ist damit gemeint: Wenn die Zähne wackeln, wackelt auch die Seele… Die Wackelzahnpubertät beginnt um das fünfte Lebensjahr herum, häufig in dem Jahr vor der Einschulung also, das mit großen Umstellungen verbunden ist. Sie ist ebenfalls mit erheblichen Entwicklungssprüngen und Stimmungsschwankungen verbunden.