Do it yourself: Weihnachtlich duftende Kaminanzünder selber machen
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Die Basis der DIY-Kaminanzünder ist Wachs.
© Quelle: Pam Walker/Getty Images/iStockphoto
Hannover. Im Wohnzimmer macht sich eine wohlige Wärme breit, ein gelbliches Licht legt sich auf die Kuschelsocken und das Knistern und Knacken des Feuers sorgt für die passende Geräuschkulisse. Dass ein Kamin zu einem Wohlfühlambiente der besonderen Art beiträgt, steht außer Frage.
Nur der Geruch des Feuers lässt oft zu wünschen übrig. Das liegt vor allem an dem Kerosin, das die meisten Grill- und Kaminanzünder beinhalten. Und als umweltschädlich gilt der Bestandteil, den viele als Treibstoff in der Luftfahrt kennen, ebenso. Zeit, den Chemiebomben ein Ende zu setzen: Denn selbstgemachte Kaminanzünder sind nicht nur kostengünstig. Sie versetzen uns mit ihren Düften auch in eine harmonische Stimmung für die Vorweihnachtszeit.
Kaminanzünder selber machen: So geht’s
Die Basis der DIY-Kaminanzünder ist Wachs. Wer also noch ungenutzte Kerzen oder Kerzenreste zu Hause hat, schlägt zwei Fliegen mit einer Klappe: Das Wachs landet nicht im Müll und die ohnehin geringen Kosten für das Projekt werden weiter geschmälert
.
Sind die Kerzen noch unbenutzt, empfiehlt es sich, sie in kleine Stücke zu schneiden. Dann werden sie in einem Wasserbad in Marmeladengläsern oder Konservendosen geschmolzen. Wichtig hierbei: Die Gläser müssen dick genug sein, um nicht zu platzen. Außerdem schmilzt Wachs bereits bei Temperaturen um 40 Grad. Wird es zu stark erhitzt, könnte es Feuer fangen.
Ist das Wachs flüssig, schnappen sich DIY-Tüftler einen leeren Eierkarton oder herkömmliche Muffinförmchen und füllen eine Prise Sägespäne oder etwas Einstreu aus Holz hinein. Dann kommen trockene Gewürze, zum Beispiel Zimtstangen, Lorbeerblätter, Nelken oder Orangenschalen, zum Einsatz – je nachdem, welchen Duft der Kaminanzünder anschließend versprühen soll. Daraufhin das flüssige Wachs langsam in die Formen gießen. Sobald es etwas anzieht, jeweils ein Stück Baumwollgarn oder einen Kerzendocht einstecken.
Kleiner Tipp: Um das Ganze zu fixieren, eignen sich Wäscheklammern. Nach etwa zwei Stunden sollte die Masse fest sein und kann aus den Förmchen herausgedrückt werden.