Ein Rückblick zum Jahreswechsel: Die Trends im Jahr 2019
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Ein Model mit Socken in Badelatschen zeigt im Volkspark auf der Werkschau von Studierenden der Studienrichtung Mode der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle Kollektionen der Absolventen.
© Quelle: Sebastian Willnow/zb/dpa
Berlin. Zum Jahreswechsel setzt bei vielen die Nostalgie ein. Was einem schwer erschien, hat man gemeistert und dabei eine Reihe denkwürdiger Momente erlebt. Das geht weit über die persönlichen Erlebnisse hinaus. Was das Jahr 2019 ausgemacht hat, lesen Sie im Überblick von A bis Z.
Alkoholfrei: Ob Bier, Wein oder sogar Imitate von Spirituosen wie Gin und Wermut – ohne Umdrehungen zu trinken wurde immer beliebter.
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ARCHIV - 24.09.2019, Berlin: Eine Flasche «Wonderleaf» (l-r), alkoholfreier "Gin" der deutschen Marke Siegfried Rheinland Dry Gin, eine Flasche «Juniper Type» (Typ Wacholder) mit der Aufschrift «This is not Gin» (Dies ist kein Gin), sowie eine Flasche «Italian Aperitif Type» mit der Aufschrift "This is not Vermouth/kein Wermut" stehen auf einem Regal. Alkoholverzicht scheint im Trend zu liegen. (zu dpa-Korr "Lebensgefühl 2019: ein kleines Szene-Lexikon" - Wiederholung vom 29.11.2019) Foto: Gregor Tholl/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
© Quelle: Gregor Tholl/dpa
Bootshaus: Dieser Kölner Club überholte im „DJ Mag“-Ranking das Berliner Berghain als beste Tanzstätte der Bundesrepublik.
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DJ Snake legt im Club Bootshaus auf. Ein Fachmagazin kürte 2019 den Kölner Club zum besten des Landes.
© Quelle: Bootshaus/dpa
Challenge: Per Fußkick eine Flasche öffnen: Mit der „Bottle Cap Challenge“ schwirrte eine neue Mutprobe durch soziale Netzwerke.
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In einer gestellten Szene öffnet ein Mädchen eine Plastikflasche, indem sie mit einem Fußtritt den Deckel von der Flasche tritt.
© Quelle: Tobias Hase/dpa
Dessau: Das Bauhausjubiläum und ein neues Museum machten diese oft vergessene Stadt in Sachsen-Anhalt zum stylishen Hotspot.
Elektro: „E“ war in. Ob Tretroller (Scooter), E-Bike oder Zigaretten – alles schien 2019 plötzlich elektrisch zu boomen.
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Ein Mann fährt zum Start des E-Scooter Anbieters Lime in Stuttgart auf einem Roller.
© Quelle: Fabian Sommer/dpa
Flugscham: Die „Fridays for future“ und Greta Thunberg beflügelten dieses Phänomen des Jahres. Fliegen ist nun eher schäbig statt cool.
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Greta Thunberg, die 16-jährige schwedische Klimaaktivistin, winkt an Bord der Malizia II bei der Einfahrt in den Hafen.
© Quelle: Mary Altaffer/AP/dpa
Gewichtsdecke: Schwer angesagte Bettdecken, die mit einem Zehntel des Körpergewichts gegen Schlafstörungen, Stress und Angst helfen sollen.
High-Protein: Naschen und Essen mit Extra-Eiweiß schien im Trend. So griffen viele im Supermarkt zum Beispiel nach Proteinpudding.
Ingwer-Shots: Als Trendgetränk und Energiebooster eroberten wie in den USA auch in Deutschland „Ginger shots“ Cafés und Supermärkte.
Jahrzehnt: Die Mode der 90er war 2019 wieder angesagt – also beißende Farben, weite Kapuzenpullis, klobige Sportschuhe, große Logos.
Kabellose Kopfhörer: Immer mehr Leute trugen ihre Airpods in allen Lebenslagen im Ohr. Dadurch nahm auch die Frage „Hört der mir überhaupt zu?“ zu.
Lebensmittelampel: Die farbliche „Nutri-Score“-Kennzeichnung von Nahrung wurde viel debattiert und kommt nun auch nach Deutschland.
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Der Nutri-Score, eine farbliche Nährwertkennzeichnung, auf einem Fertigprodukt.
© Quelle: Patrick Pleul/zb/dpa
Meditations-App: Apps wie Calm wurden für manche „Morgenroutine“, obwohl gerade Smartphones auch Unruhe-Ursprung sein können.
Niksen: Im Sommer ausgerufener Trend des Nichtstuns auf holländische Art und Weise. Eine Art neues Hygge, das ja aus Dänemark kam.
OK, Boomer: Babyboomer (über 50) wehren Kritik von Jüngeren gern ab. Junge Leute wehrten sich nun mit einer Redewendung wie „Lass gut sein, Alter“.
Pfeffi: Der Ex-Oma-Drink Pfefferminzlikör eroberte vom Osten aus die ganze Republik und feierte fröhliche Urständ auch im Westen.
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Verschiedene Sorten Pfefferminzlikör stehen im Regal eines Supermarkts.
© Quelle: Gregor Tholl/dpa
Quokkas: Auf der Suche nach süßen Tieren landeten manche nach Koala, Eichhörnchen, Alpaka, Panda oder Faultier beim Kurzschwanzkänguru.
Radio: Einige Sender mieden Sarah Connors Song „Vincent“ („kriegt kein' hoch, wenn er an Mädchen denkt“), weil sie die Passage für zu explizit hielten.
„Señorita“: Sommerhit von Shawn Mendes/Camila Cabello. Auch Billie Eilish („Bad Guy“), Lil Nas X („Old Town Road“) und Rammstein begeisterten.
Tattoos: Random-Tätowierungen im Ignorant Style waren in. Es handelt sich um Banales wie Milchtüten oder Einkaufswagen auf der Haut.
Untourism: Nach dem Overtourism (zu volle Städte) kam der Nichttourismus. Man tut so, als sei man einheimisch statt Besucher.
Vegane Burger: In aller Munde schienen zur Grillsaison fleischlose Bratlinge, sehr gehypt war die US-Fleischersatzfirma Beyond Meat.
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Der vegane Koch und Kochbuchautor Hildmann hält einen Veggieburger in der Hand.
© Quelle: Jens Kalaene/zb/dpa
Wireless Lab: Russisches Unternehmen, das die gehypte FaceApp entwickelte und ebenso wie TikTok auf Datenschutzbedenken stieß.
Xylit: Zuckeraustauschstoff mit kaum Kalorien wurde populärer, auch wenn er mehr Blähungen, dafür aber keine Karies, produzieren kann.
Youtube: Spätestens das Rezo-Video gegen die CDU mit Millionen Zuschauern zeigte, dass die Plattform sehr mächtig sein kann.
Zumutung: Nach Flanking (nackten Knöcheln) und umgehängten Hip Bags (Bauch/Gürteltaschen) trugen manche mutig Socken in Badelatschen.
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Ein Model mit Socken in Badelatschen zeigt im Volkspark auf der Werkschau von Studierenden der Studienrichtung Mode der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle Kollektionen der Absolventen.
© Quelle: Sebastian Willnow/zb/dpa
RND/dpa