Aufbackbrötchen im Test: Mehr als die Hälfte schneidet „gut“ ab
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Aufbackbrötchen sind eine gute Alternative zu frischen Brötchen – oder?
© Quelle: Manfred Richter/ Pixabay
Ein leckeres Aufbackbrötchen kann einem schon einmal den Morgen versüßen. Stiftung Warentest hat sich 23 der Brötchen zum Aufbacken genauer angeschaut. Das Ergebnis: Mehr als die Hälfte der Aufbackbrötchen schneidet „gut“ ab.
Für den Test hat Stiftung Warentest ungekühlte und tiefgefrorene Aufbackbrötchen unter die Lupe genommen – darunter neun Bioprodukte. Der Gewinner der ungekühlten Produkte ist das Aufbackbrötchen „Bio Rusti“ von Slooow Bio Organic (55 Cent pro 100 Gramm, Gesamtwertung 1,6). Stiftung Warentest bewertet sowohl Geruch als auch Geschmack und Textur mit einer glatten Eins (1,0).
Nur Bioprodukte auf den ersten Plätzen
Interessant: Auf den ersten vier Plätzen der Bewertung für ungekühlte Aufbackbrötchen finden sich nur Bioprodukte. Das „Krustenbrötchen auf Stein gebacken“ von Edeka Bio (Gesamtwertung 2,0) wird etwa für seine aromatische, knusprige, deutliche Kruste von den Testern hervorgehoben.
Am schlechtesten schnitt bei den ungekühlten Aufbackbrötchen das „Kaiser Biobrötchen“ von Herzberger (Gesamtwertung 4,5) ab. Dieses Biobrötchen ist laut Testern faltig und rissig und riecht und schmeckt leicht fade, teigig und alt.
Ein günstiger Klassiker auf Platz zwei
Bei den tiefgekühlten Produkten sehen die Tester auf Platz eins ebenfalls ein Bioprodukt: die „Bio Sonntagskrustis“ von Moin (75 Cent pro 100 Gramm) schneiden „gut“ (1,6) in der Gesamtwertung ab. Diese Brötchen fallen wegen ihrer kräftig elastisch-lockeren Krume im Test auf.
Auf Platz zwei der tiefgekühlten Aufbackbrötchen findet sich ein Klassiker wieder – bereits im Test vor zehn Jahren überzeugten „Unsere Goldstücke Weizenbrötchen“ von Coppenrath & Wiese. Die Weizenbrötchen sind außerdem mit einem Preis von 33 Cent pro 100 Gramm vergleichsweise günstig. Auf dem letzten Platz landet das „Baguettebrötchen“ von Eismann (Gesamtwertung 3,0). Das Weizenbrötchen weist laut Stiftung Warentest zwar eine knusprige Kruste aber auch eine ballend-klumpende Krume auf.
Ungekühlte Brötchen vor Verzehr prüfen
Im Endergebnis scheinen besonders Krustenbrötchen zu gefallen: Im Test schneiden von insgesamt sieben Krustenbrötchen fünf „gut“ ab.
Den Testern ist zudem aufgefallen, dass bei den ungekühlten Aufbackbrötchen trotz Schutzgasatmosphäre im Beutel vereinzelte Packungen vor dem Mindesthaltbarkeitsdatum mit Schimmel befallen waren. Brötchenfreunde sollten diese also vor dem Verzehr gründlich prüfen, wenn sie schon etwas länger im Schrank liegen. Da haben Tiefkühlbrötchen einen klaren Vorteil: Sie halten länger.