Die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland sind zuletzt weiter stark gestiegen. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) hält größere „Preiskorrekturen“ in manchen Städten für möglich. In Hannover bestehe derzeit aber keine Gefahr einer Blasenbildung.
Hannover/Berlin.Nach mehr als einem Jahrzehnt mit steigenden Immobilienpreisen in Deutschland warnen Ökonomen vor Preisblasen in manchen Regionen. Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) rechnete in einer am Mittwoch veröffentlichten Studie vor, dass in einigen Großstädten die Immobilienkaufpreise weitaus stärker zulegten als die Einnahmen, die durch Vermietungen zu erzielen seien. „In den nächsten Jahren kann es dort zu Preiskorrekturen kommen, also zum Platzen von Immobilienpreisblasen“, sagte Autor Konstantin Kholodilin. Konkret sind laut der Analyse die Immobilienmetropolen wie Berlin, München, Hamburg, Köln und Frankfurt genannt. Dort mehrten sich die Anzeichen, dass die Wohnungspreise in einigen Marktsegmenten „nicht mehr allein durch die Entwicklung der Mieten und die niedrigen Zinsen zu erklären sind“, sagte Kholodilin.
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