Die Wasserstoff-Technologie gilt neben der E-Mobilität als großer Hoffnungsträger für eine CO2-freie Zukunft. Im Wasserstoff-Campus Salzgitter erforschen zahlreiche Akteure der Region das Potenzial.
Salzgitter. Das Ziel ist verwegen. Salzgitters Oberbürgermeister Frank Klingebiel möchte gerne Europameister werden, wenn schon nicht im Fußball, dann eines Tages mit dem Wasserstoff-Campus, der in seiner Stadt in einer ehemaligen Fertigungshalle der Firma Bosch entsteht und der den Menschen auf dem Kontinent und weltweit dabei helfen soll, eines Tages weitgehend klimaneutral zu leben. Es geht also um nichts Geringeres als die Energiefrage der Zukunft: Wie lässt sich Gas, Kohle und Öl in der Industrie, im Verkehr und im täglichen Bedarf durch Wasserstoff ersetzen?
Eine Gemeinschaft aus Wirtschaft, Wissenschaft, Verwaltung und Politik ist seit fast einem Jahr dabei, an Lösungen zu forschen. An der Zusammensetzung der Akteure erkennt man die überregionale Bedeutung des Projekts. Mit dabei ist unter anderem die VW-Tochter MAN, über die Allianz für die Region sind auch die Städte Wolfsburg und Braunschweig sowie die IG Metall am Wasserstoff-Campus beteiligt.