Wolfsburg.Während zehntausende VW-Beschäftigte die Pandemie wortwörtlich im Home-Office „aussitzen“ konnten, war dieser Luxus den Mitarbeitern in der Produktion naturgemäß nicht vergönnt. Auch nach Corona wird VW – soviel ist schon sicher – den Mitarbeitern im Angestelltenbereich mobile Arbeit verstärkt ermöglichen. Der Vorteil liegt auf der Hand: Eine Verbesserung der Work-Life-Balance.

Auf diesem Gebiet wünscht sich der Betriebsrat auch Fortschritte für die Beschäftigten in der Produktion. Deswegen hat man ein entsprechendes Pilotprojekt aufgelegt. Seit Mitte April greift das „agile Arbeitszeitmodell“ in der Tiguan-Fertigung an der Montagelinie 1. Der Ansatz dahinter: Die Arbeitszeiten sollen auch im direkten Bereich flexibler und damit attraktiver werden.