Bezahl-App der Allianz fällt Wirecard-Skandal zum Opfer

Die Allianz stellt ihre Bezahl-App “Pay&Protect” ein. Grund ist der Skandal beim Pleite-Unternehmen Wirecard, mit dem die App entwickelt wurde.

Die Allianz stellt ihre Bezahl-App “Pay&Protect” ein. Grund ist der Skandal beim Pleite-Unternehmen Wirecard, mit dem die App entwickelt wurde.

München. Die Allianz stellt ihre Bezahl-App “Pay&Protect” ein. Grund ist der Skandal beim Pleite-Unternehmen Wirecard, mit dem die App entwickelt wurde. Die momentane Situation beim Zahlungsdienstleister habe den Versicherungskonzern veranlasst, “das Produkt einzustellen und auf Basis der bislang gesammelten Erfahrungen zu überprüfen, inwieweit und in welcher Form ein ähnliches Angebot für das Produktportfolio weiterhin von Bedeutung ist”, teilte die Allianz Deutschland am Mittwoch auf Anfrage mit. Kurz zuvor wurden die Kunden informiert.

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Für diese soll die App vorerst voll nutzbar bleiben, wie lange noch, teilte die Allianz nicht mit. Europas größter Versicherer hatte "Pay&Protect" erst im vergangenen August auf den Markt gebracht. Für Wirecard ist das keine erfreuliche Nachricht: Die Allianz ist das erste Schwergewicht der deutschen Finanzwirtschaft, das die Einstellung einer Kooperation mit Wirecard öffentlich macht.

Wie viele Allianz-Kunden die App nutzen, gab der Versicherer nicht bekannt. Das Produkt sei gut angenommen worden, sagte ein Sprecher, ohne eine Zahl zu nennen. Wirecard steht derzeit unter Regie des vorläufigen Insolvenzverwalters Michael Jaffé.

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RND/dpa

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