Egal ob vorbeifahrende Autos oder der laute Rasenmäher aus dem Nachbargarten: Geräuschbelästigungen sind ein Störfaktor, der das Wohlbefinden im eigenen Zuhause empfindlich beeinträchtigen kann. Lärm stresst den Menschen und kann auf Dauer sogar krank machen. Umso wichtiger ist es, zu Hause eine Oase der Ruhe zu schaffen.


Natürlich möchte sich niemand in den eigenen vier Wänden einmauern. Stattdessen bevorzugen viele eine luftige und transparente Architektur mit viel Glas. Damit aber große Fenster und Terrassentüren nicht zulasten des Schallschutzes gehen, gibt es verschiedene Möglichkeiten, bei Neubau oder Renovierung für leise Verhältnisse in den Innenräumen zu sorgen. „Verschieden dicke Einzelscheiben außen und innen stellen die einfachste Art eines Schallschutzes dar. Durch das unterschiedliche Schwingungsverhalten lassen sich bereits sehr gute Schalldämmwerte erreichen“, erklärt Uniglas-Expertin Yvonne Kuhlmann. Wer noch mehr Ruhe bevorzugt oder beispielsweise in großstädtischen Lagen durch Verkehrslärm stark belastet ist, kann sich zudem für spezielle Verbundgläser mit Schallschutzeigenschaften entscheiden.
Bei den Spezialgläsern sind Schallschutzfolien in die Mehrfachverglasung integriert. „Zusätzlich ist es möglich, dies mit Sicherheitseigenschaften zu kombinieren und somit auch den Einbruchschutz zu verbessern“, erläutert Kuhlmann. In jedem Fall empfiehlt es sich, eine individuelle Beratung im Fachhandwerk vor Ort zu nutzen. Die schallschluckenden Spezialfolien für Verbund-Sicherheitsglas kommen oft auch im Überkopfbereich zum Einsatz. So lassen sich beispielsweise bei der Verglasung von Wintergarten, Pergola oder Glasvordach lästige Geräusche von Regentropfen stark absorbieren. djd