Till Lindemann

Mit ihren Vorwürfen gegen Rammstein-Sänger Till Lindemann hatte Shelby Lynn vor Monaten die Ermittlungen ins Rollen gebracht. Nach der Einstellung des Ermittlungsverfahrens in Berlin zeigt sich die 24-Jährige enttäuscht – und kämpferisch.

Wochenlang schlugen Missbrauchsvorwürfe gegen Rammstein-Sänger Till Lindemann hohe Wellen, jetzt stellte die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen ein. Der 60-Jährige meldet sich daraufhin erstmals selbst zu Wort.

Nach Berichten über Vorwürfe von Frauen gegen Lindemann waren Mitte Juni Strafermittlungen eingeleitet worden.

Die Berliner Strafverfolger ermitteln nicht weiter gegen den Rammstein-Sänger. Es habe keine Anhaltspunkte gegeben, die den Vorwurf von Sexualdelikten bestätigen würden. Auch zur angeblichen Ausnutzung eines „Machtgefälles“ durch Lindemann äußert sich die Behörde klar.

Die Irin Shelby Lynn erhob im Mai als erste Frau schwere Vorwürfe gegen den Rammstein-Sänger Till Lindemann. Anwälte des Frontmanns wollten ihr daraufhin bestimmte Aussagen per Verfügung untersagen. Das Hamburger Landgericht lehnte den Antrag ab.

Seit Wochen werden Till Lindemann von Dutzenden Frauen sexuelle Übergriffe vorgeworfen. Während die Staatsanwaltschaft ermittelt, ist er mit seiner Band Rammstein auf Tournee. In Berlin verhöhnte er die Frauen vor Zehntausenden Zuschauern. Die Aussagen legen nahe: An Aufarbeitung und Selbstreflexion ist er eher nicht interessiert.

Mit dem dritten Konzert in Folge hat die Band Rammstein ihren Besuch in Berlin auf der diesjährigen Tour abgeschlossen. Überschattet waren alle drei Auftritte von Vorwürfen gegen Sänger Till Lindemann. Zum Abschluss des Konzerts gibt der Rammstein-Frontmann dem Publikum eine Botschaft dazu mit.

Seit Wochen halten sich schwere Vorwürfe gegen Rammstein-Frontmann Till Lindemann. Öffentlich geäußert hat sich der Sänger dazu noch nicht. Auf den Konzerten im Berliner Olympiastadion scheint er mit umgedichteten Textzeilen jedoch erstmals eine Reaktion zu zeigen.

Die Demonstrierenden wollten präsent und sichtbar sein für die tausenden Fans auf dem Weg zum Konzert. Die wollten sich ihren Spaß aber nicht nehmen lassen.

Mitte Juli will die Band Rammstein drei Konzerte in Berlin abhalten. Doch eine Petition will mit Blick auf die Vorwürfe des sexuellen Missbrauchs gegen Sänger Till Lindemann eine Absage erwirken. Nun wehrt sich der Rammstein-Frontmann mit einer Unterlassungserklärung.

Seit Wochen sieht sich die Band Rammstein mit Vorwürfen bezüglich sexueller Übergriffe und Machtmissbrauch ausgesetzt. Nun haben sich die Anwälte des Sängers Till Lindemann zu den Anschuldigungen geäußert und ein rechtsmedizinisches Gutachten vorgelegt, das Gewalteinwirkung im Fall Shelby Lynn jedoch nicht vollständig ausschließen kann.

Die Besucherin eine Konzerts in Hannover erhebt schwere Vorwürfe gegen Till Lindemann. Es habe gewaltvollen Geschlechtsverkehr gegeben. Weder der Sänger noch der Konzertveranstalter wollen sich äußern.

Nach Ansicht von Felix Klein, dem Antisemitismus­beauftragten der Bundesregierung, sollten die für diesen Sommer geplanten Rammstein-Konzerte im Berliner Olympiastadion abgesagt werden. Er warnte, die Grenzen des Sag- und Machbaren dürften nicht immer weiter verschoben werden – auch nicht unter dem „Deckmantel der Kunstfreiheit“.

Zahlreiche Frauen haben Anschuldigungen gegen Till Lindemann erhoben. Nun sammeln Prominente unter dem Motto „Wie viel Macht ein Euro“ Spenden für Anwalts- und Prozesskosten der mutmaßlich Betroffenen. Der Sänger dementiert die Vorwürfe.

Bereits am Mittwoch war bekannt geworden, dass die Berliner Staatsanwaltschaft gegen Rammstein-Frontmann Till Lindemann ermittelt. Teil dieser Untersuchungen ist außerdem Lindemanns „Casting-Direktorin“ Alena Makeeva. Sie soll dem Sänger die Frauen vermittelt haben.