Russlands Krieg in der Ukraine

Bundesverteidigungsminister Pistorius hat am Mittwoch seinen dreitägigen Besuch in Lettland und Estland beendet - mit einer Rede bei der Sicherheitskonferenz in Tallinn. Darin sicherte Pistorius den Nato-Verbündeten im Baltikum die militärische Verlässlichkeit Deutschlands bei der Abschreckung Russlands zu.

Russland hatte einst eine kreative und vielseitige Rap- und Hip-Hop-Szene, bis der Kreml Künstler einsperrte oder ins Ausland vertrieb. Das geschah bereits vor dem Krieg. An ihre Stelle getreten ist Z-Musik oder Z-Pop – gesungene Vaterlandsliebe, die den Soundtrack zu Putins Krieg bildet.

Bei der ZDF-Talkshow von Markus Lanz hat sich Box-Star Wladimir Klitschko gegen Verhandlungen mit Putin ausgesprochen. Mit Lügnern verhandle man nicht, so Klitschko - schon gar nicht aus einer Position der Schwäche. Stattdessen müsse man jetzt Ausdauer beweisen.

Im vergangenen Winter wollte Moskau die Ukraine durch systematische Angriffe auf das Energiesystem in die Knie zwingen. Angeblich zahlt die Ukraine in Grenznähe nun in gleicher Münze heim. Ein Überblick zum Geschehen in der Nacht und ein Ausblick auf den Mittwoch.

Die Ukraine hat nach eigenen Angaben mit einer Drohne ein Umspannwerk angegriffen und so sieben russische Dörfer vom Strom abgeschnitten. Auch Kamikaze-Drohnen seien zum Einsatz gekommen.

Trotz des andauernden Angriffskriegs gegen die Ukraine lockert die UEFA die Sanktionen gegen Russland. Die Auswahlmannschaften im Erwachsenenbereich bleiben gesperrt, Nachwuchsteams dürfen aber wieder antreten.

Der tschetschenische Machthaber und Putin-Vertraute Ramsan Kadyrow liefert mit einem Video den Beweis dafür, dass sein 15-jähriger Sohn Adam einen Häftling wegen angeblicher Verunglimpfung des Islams verprügelte. In Russland führt das zu ungewöhnlich einhelliger Ablehnung.

Die Situation für Regimekritiker wird in Belarus immer schwieriger. Die Regierung übt auch Druck auf belarussische Emigranten im Ausland aus. Deutschland hat bisher aber nur 37 Asylanträge positiv beschieden.

Aserbaidschan hat mit einer Militäroffensive die Kontrolle über Berg-Karabach übernommen. Als Nächstes soll ein Landkorridor zur Enklave Nachitschewan her. Die EU darf ihre Gasgier nicht über ihre Prinzipien stellen, kommentiert Daniela Vates.

Ukrainische Angriffe haben die russische Schwarzmeerflotte schwer getroffen. Dennoch könne sie ihre Aufgaben im Krieg gegen die Ukraine weiterhin erfüllen, teilt das britische Verteidigungsministerium nun mit.

Nachdem die US-amerikanischen Abrams-Panzer in der Ukraine eingetroffen sind, hofft Präsident Selenskyj nun auf weitere Waffen. Die braucht sein Land dringend, um im Krieg gegen Russland das gesamte ukrainische Staatsgebiet abdecken zu können. Ein Überblick zum Geschehen in der Nacht und ein Ausblick auf den Tag.

Es gibt Geschäfte, die rechtlich einwandfrei, moralisch aber dennoch verwerflich sind – etwa dann, wenn deutsche Unternehmen um des Profits willen in Russland aktiv bleiben. Das untergräbt die Unterstützung der Bundesregierung – und damit letztlich des Steuerzahlers – für die Ukraine.

Nachdem das russische Innenministerium als Reaktion auf den Haftbefehl gegen Putin bereits mehrere Richter des Internationalen Gerichtshofs auf seine Fahndungsliste setzte, folgen nun weitere ranghohe Mitglieder ‒ allerdings ohne handfeste Vorwürfe.

Die Organisation B4Ukraine wirft deutschen Firmen vor, durch ihre Russland-Geschäfte die Kriegskasse des Kremls zu füllen. Nur wenige Unternehmen hätten sich bislang vollständig aus Russland zurückgezogen, bemängeln die Kritiker. Die Argumente der Unternehmen halten sie für Ausreden.

Laut des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj sind die ersten US-Panzer vom Typ Abrams in der Ukraine angekommen. Sie würden bereits für den Einsatz vorbereitet, hieß es. Insgesamt handelt es sich laut Ankündigung der USA um 31 Panzer.