Klara Geywitz

Hohe Schwellen, steile Treppen: Viele Wohnungen in Deutschland sind nicht barrierefrei. Jetzt gibt es neue Fördermittel für den altersgerechten Umbau. Welche Maßnahmen gefördert werden und wieso Interessierte womöglich schnell sein müssen.

Zum 1. Juni ist das Förderprogramm „Wohneigentum für Familien“ gestartet. Als eine Art Nachfolger des Baukindergeldes soll es den Bau und Erstkauf eines Eigenheims fördern. Einen Monat später hat das Programm allerdings erst 31 Familien erreicht.

Der Gesetzentwurf zur verpflichtenden Wärmeplanung in Kommunen wird überarbeitet. Bauministerin Klara Geywitz (SPD) und Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) sagten am Mittwoch im Bundestag, die ursprünglich angedachte Schwelle von 10.000 Einwohnern stehe zur Debatte.

Die Bundesregierung will verstärkt auf Fernwärme­heizungen setzen. Zu Recht, kommentiert Andreas Niesmann. Auch wenn die meisten Systeme aus dem vergangenen Jahrhundert stammen, können Sie einen wichtigen Beitrag zur Wärmewende leisten – wenn die Politik ein Problem löst.

Mehr Wärmenetze und mehr erneuerbare Energien: Die Bundesregierung will bei der Wärmewende Tempo machen und strebt gemeinsam mit Verbänden den Aus- und Umbau von Wärmenetzen an. Der am Montag dafür anberaumte Fernwärmegipfel fiel mitten in die Diskussion zum Gebäudeenergiegesetz.

Günstiger Wohnraum ist Mangelware. Um gegenzusteuern, will die Ampel­koalition die Wohn­gemeinnützigkeit wiederbeleben. In den kommenden Tagen soll es ein erstes Konzept geben – doch der Mieterbund hat seine Zweifel, ob das klappt. Auch Gewerkschaften machen Druck.

Um Familien beim Bau oder Kauf eines Hauses zu unterstützen, gibt es jetzt ein neues Förderprogramm. Doch nicht alle Familien sind berechtigt – und es gibt bei der Energieeffizienz einiges zu beachten. Die wichtigsten Fragen und Antworten.

Die Neubauförderung wird aufgestockt, die Fördergelder sollen nun bis Jahresende reichen. Daran gibt es nichts auszusetzen. Allerdings zeigt der Vorgang auch, in wie weiter Ferne der zuletzt oft gepriesene CO₂-Preis samt Klimageld ist, meint Christoph Höland.

Das Bauministerium stockt die Mittel für die Neubauförderung auf – offenbar ist das Geld sonst bald aufgebraucht. Zum 1. Juni startet zudem eine neue Eigenheim-Förderung für Familien.

Die Debatte rund um die Wärmewende nimmt neue Fahrt auf. Grund dafür ist ein Gesetzentwurf zur kommunalen Wärmeplanung. Geht es nach den Plänen von Bauministerin Geywitz und Wirtschaftsminister Habeck, sollen Kommunen künftig die Heizungsdaten von Gebäuden erfassen.

Jetzt ist es amtlich: 2022 wurden 295.300 neue Wohnungen gebaut. Das ist zwar mehr als befürchtet, eine gute Nachricht ist das allerdings nicht, meint Johanna Apel. Die Ampelkoalition muss die Wohnungskrise endlich als das ansehen, was sie ist: eine Krise.

Die Bundesregierung will jährlich 400.000 neue Wohnungen schaffen. Jetzt steht fest: Zwar gab es 2022 ein minimales Plus, aber die Wohnungsbauziele werden klar verfehlt. Die Opposition geht mit der Ampelkoalition deshalb hart ins Gericht.

Anfang 2024 soll das weitgehende Einbauverbot für neue Öl- und Gasheizungen in Kraft treten. Allerdings mehren sich auch in der Ampelregierung die Stimmen, die für einen späteren Start plädieren. Der Union reicht das nicht.

Das umstrittene Gebäudeenergiegesetz mit einem weitgehenden Einbauverbot für neue Öl- und Gasheizungen soll am 1. Januar 2024 in Kraft treten. Allerdings mehren sich die Stimmen, die für einen späteren Start plädieren. Bundesbauministerin Klara Geywitz hält dagegen.

Deutschland will bis 2030 die Obdach- und Wohnungslosigkeit überwinden. Doch wie kann das gelingen? Bauministerin Klara Geywitz machte sich nun ein Bild von einem „Housing First“-Projekt für Frauen. Was es damit auf sich hat und was weibliche von männlicher Obdachlosigkeit unterscheidet.