Galeria

Der Kaufhaus-Konzern Galeria Karstadt Kaufhof will 47 Läden schließen. Die Gewerkschaft will sich wehren.

Onlineshopping, Pandemie, Krieg. In den letzten Jahren musste der stationäre Handel so manche Krise überstehen. Insbesondere die großen Kaufhausketten haben Konsequenzen gezogen, viele Filialen schließen. 2023 setzt sich der Trend fort – diese Mode- und Warenhäuser sind betroffen.

Für Galeria Karstadt Kaufhof geht es weiter: Die Gläubiger der angeschlagenen Warenhauskette haben dem Insolvenzplan zugestimmt. Das bedeutet das Aus für 47 Filialen.

Die Gewerkschaft Verdi hat vor der Gläubigerversammlung des Warenhauskonzerns Galeria Karstadt Kaufhof eine Zukunftsperspektive für die Beschäftigten gefordert. Es gebe viel Potenzial, ist sich Verdi-Bundesvorstand Stefanie Nutzenberger sicher. Zudem trage der Eigentümer soziale Verantwortung für die Angestellten.

Der 53-jährige Betriebswirt ist einer der bekanntesten Insolvenzexperten Deutschlands. Auch bei dem Rettungsversuch für den schwer angeschlagenen Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof spielt er eine Schlüsselrolle.

Bei der Gläubigerversammlung am Montag hofft Galeria-Sanierer Geiwitz auf eine Zustimmung der Gläubiger für die Sanierungspläne. Sie dürften dann jedoch nicht einmal zehn Prozent ihres Geldes wiedersehen.

Galeria Kaufhof eröffnete am 20. September 2001 seine Filiale in Leipzig. Alle Leipzigerinnen, die an diesem Tag Mutter wurden, erhielten einen Gutschein. Wer sein Kind dann auch noch nach dem Kaufhaus benannte, konnte richtig Geld kassieren und sich einen Ausbildungs­platz reservieren.

Die Warenhauskette Galeria Kaufhof muss fast die Hälfte ihrer Filialen in Deutschland schließen. Mitten im zweiten Insolvenzverfahren bekommt das Unternehmen eine neue Leitung. Der zukünftige Chef ist kein Unbekannter.

Nach Zugeständnissen der Vermieter können offenbar fünf Filialen der Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof gerettet werden. Damit verringert sich die Zahl der Filialschließungen auf 47.

Am Montag hatte der Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof angekündigt, 52 Warenhäuser schließen zu wollen. Nun kündigte ein Unternehmenssprecher an, dass es durchaus zu einem Umdenken bei einzelnen Filialen kommen könne. Er setzt dabei auf Zugeständnisse von Vermietern oder Kommunen.

Für Tausende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie viele Rathauschefs ist es ein Schock: Der Warenhauskonzern Galeria Karstadt Kaufhof hat angekündigt, 52 seiner 129 Kaufhäuser zu schließen. Immerhin: Eine gute Nachricht für die betroffenen Beschäftigten gibt es.

Nach der Ankündigung des Warenhauskonzerns Galeria Karstadt Kaufhof, 52 Filialen zu schließen, regieren vielerorts Entsetzen und Wut. So verständlich das ist, geht eine Sache derzeit unter, findet unser Korrespondent Andreas Niesmann. Im Ende der Kaufhäuser steckt auch eine echte Chance.

Die Warenhauskette Galeria kündigt dramatische Einschnitte ins Filialnetz an. Arbeitsminister Hubertus Heil zeigt sich am Abend in der ARD-Talksendung „Hart aber fair“ betroffen - das sei „eine verdammt bittere Nachricht“.

Der angeschlagene Warenhaus­konzern Galeria Karstadt Kaufhof schließt 52 Filialen, Tausende Jobs fallen weg. Katja Mast, Parlaments­geschäfts­führerin der SPD im Bundestag, spricht von einem „schweren Schlag“ und fordert vom Eigentümer eine Perspektive für die Betroffenen. Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch pocht darauf, dass sich Wirtschafts­minister Robert Habeck einschaltet.

Galeria Karstadt Kaufhof wird einen großen Teil seiner Filialen schließen. Das teilte der Gesamtbetriebsrat mit. Nun liegt auch eine Liste der betroffenen Häuser vor.