Antidepressiva mit grausigen Nebenwirkungen. Die unheimlichen Machenschaften einer skrupellosen Pharmaindustrie. Ein rätselhafter Todesfall. Regisseur Steven Soderbergh zeigt mit seinem Psychothriller „Side Effects“ noch einmal, was er kann. Der Film läuft seit dem 25. April im Kino.
Er hat Berufsverbot, darf 20 Jahre lang keine neuen Filme drehen und auch sein Land nicht verlassen. Doch dem verfolgten iranischen Regisseur Jafar Panahi ist es trotzdem gelungen, heimlich das Drama „Geschlossener Vorhang“ („Parde“) zu drehen – und den Film zum Wettbewerb der 63. Berlinale zu schicken.
Heimlich und ohne Genehmigung drehte Jafar Panahi seinen neuen Film. Der Regisseur hat in seiner Heimat Iran Berufsverbot. Bei der Berlinale feiert Panahis aus dem Land geschmuggeltes, anspielungsreiches Werk „Geschlossener Vorhang“ Weltpremiere.
Steven Spielberg war der große Favorit der Golden Globes. Doch dann macht ihm Ben Affleck einen Strich durch die Rechnung und gewinnt mit dem Politthriller „Argo“ zwei Auszeichnungen. Auch Michael Haneke und Christoph Waltz freuen sich über Trophäen.
In Michael Hanekes Leben vorzudringen ist schwierig. Über sich selber gibt der österreichische Regisseur kaum etwas preis, ebenso wenig seine Filme - bis auf „Liebe“, für den er in diesem Jahr beim Filmfestival Cannes die Goldene Palme und am Samstag nun noch den Europäischen Filmpreis gewonnen hat.
Der 25. Europäische Filmpreis wird am Sonnabend auf Malta verliehen. Als Favorit gilt der Film "Liebe" von Michael Haneke. Für Deutschland gehen Regisseur Christian Petzold und Schauspielerin Nina Hoss mit dem DDR-Drama "Barbara" an den Start.
Vier Lolas gehen an Andreas Dresens „Halt auf freier Strecke“, darunter auch der begehrte Hauptpreis. „Anonymus“ wird sogar in sechs Kategorien ausgezeichnet. Der Favorit des Abends, das DDR-Drama „Barbara“, bekommt nur einen Deutschen Filmpreis.
Bei den 65. Filmfestspielen von Cannes wird in diesem Jahr kein deutscher Beitrag teilnehmen. Dafür können sich zwei Österreicher Hoffnungen auf die Goldene Palme machen.
Der dänische Regisseur Lars von Trier bereut seinen Film „Dogville“, weil er als Inspiration für den Massenmord an 77 Menschen in Norwegen gedient haben könnte. Von Trier nahm damit am Samstag in der Kopenhagener Zeitung „Politiken“ zu Berichten Stellung, wonach der rechtsradikale Attentäter Anders Behring Breivik „Dogville“ als einen seiner drei Lieblingsfilme genannt hatte.
Er kann nur eine Handvoll Filme vorweisen, doch Terrence Malick zählt zu den ganz Großen des amerikanischen Films: Der Regisseur wird als „Poet der Leinwand“ und als Meister magischer Bilder verehrt. Dabei ist er notorisch scheu, was ihn längst zum Mysterium macht. Ein Porträt.
Andere Umstände: Wenn die Gerüchte stimmen, bekommt Frankreich bald ein Präsidentenbaby. Ein französisches Klatschmagazin hat die Gerüchte in die Welt gesetzt. Es ist bereits die achte Meldung über eine mögliche Schwangerschaft von Carla Bruni.