Tri-Speedys behaupten Platz zwei
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Auf dem Weg zur viertbesten Radzeit des Tages: Tri-Speedy-Kapitän Niklas Arndt.
© Quelle: Verein
Stuhr. „Damit hat die Mannschaft das erreicht, was sie sich vorab zum Ziel gesetzt hatte“, erklärte Tri-Speedy-Pressewart Hanjo Hoff.
Dabei mussten die Peiner auf die starken Mario Haase und Marcus Stucke verzichten, aber dafür war mit Marcus Lenk der schnellste Peiner wieder an Bord. Zwar war er erst am Abend vorher aus dem Urlaub zurückgekehrt und die Beine dadurch etwas schwerer, aber erneut war er bester Tri-Speedy (Platz 11/2:09:32 Std). Nur fünf Ränge dahinter kam Youngster Tobias Herrmann ins Ziel (2:10:44 Std) und wurde damit sogar Zweiter seiner Altersklasse (Junioren). Zudem ließ er erstmals Phillip Weissbeck (26./2:12:36 Std.) hinter sich – und das, obwohl dieser mit gut 39 Minuten die schnellste Laufzeit aller Tri-Speedys an diesem heißen Tag ablieferte.
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Wird immer schneller: Tri-Speedy Tobias Herrmann.
© Quelle: Verein
Niklas Arndt hingegen startete mit muskulären Problemen. „Er hat jedoch eine gute Strategie gefunden“, erklärte Hoff. Da das Laufen nicht beschwerdefrei möglich war, setzte er alles auf das Radfahren und absolvierte die 40 Kilometer als Viertschnellster aller 160 Starter erstmals unter einer Stunde. Am Ende erreichte er Platz 39 (2:15:09 Std).
Es gab jedoch auch einen Pechvogel: Jan Pfitzner. Denn beim Schwimmen schlug ihm ein anderer Sportler im Gewühl den Zeitnahme-Chip vom Fußgelenk. Somit musste er sich – während die Zeit weiterläuft – beim Schwimmausstieg bei einem Kampfrichter melden. Folglich verlor er fast eine Minute, durfte dann aber dennoch weitermachen. Und trotz des Missgeschicks zu Beginn steigerte er seine Vorjahresleistung um gleich zwei Minuten (80./2:23:58 Std).
Erfreulich verlief das Debüt von Ersatzmann Ralf Seifert, finishte er doch seinen ersten Triathlon über diese Distanz und blieb gleich deutlich unter 2:30 Stunden. „Mein Start war eher spontan, um dem Team zu helfen. Dass es jedoch eine Klasse höher gleich so gut läuft, hätte ich nicht gedacht“, sagte Seifert. Als weiterer Starter kam Mark Althans knapp unter drei Stunden ins Ziel. Drei Minuten schneller war seine Frau Eileen, die als einzige weibliche Einzelstarterin der Tri-Speedys dabei war.
In der Tageswertung der Landesliga belegten die Tri-Speedys nach zuvor drei zweiten Plätzen nun Rang vier, verteidigten aber trotzdem den zweiten Tabellenplatz. „Allerdings ist der Vorsprung nun auf magere 19 Punkte zusammengeschmolzen, so dass es beim letzten Rennen in Wilhelmshaven einen spannenden Zweikampf um die Podestplätze mit Hannover 96 III geben wird“, erläuterte Hanjo Hoff.
Erfolgreich war auch die erweiterte Familienstaffel der Speedys im Feld der Frauenstaffeln. Angela Mönch (Rad) und Tochter Anja (Schwimmen) sowie Mirja Szelag (Lauf) gewannen diese Wertung souverän in 2:38:19 Stunden.
Und auch in Hamburg durften zwei Peiner jubeln: Denn Uwe Schultz finishte seinen ersten Ironman. Zudem kann Patrick Harms nach einem hervorragenden Wettkampf Urlaub nehmen für den 13. Oktober und Koffer packen, denn er wurde in seiner Altersklasse (M 30-34) in 8:14,59 Stunden Vierter und qualifizierte sich damit für die Weltmeisterschaft in Hawaii (Bericht folgt).
Von Redaktion
PAZ