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Dauerthema beim BVB-Gegner

Abschied mit Henkelpott? Das ewige Tauziehen um PSG-Star Mbappé

France - Olympique Lyonnais vs Paris SG - 03/09/2023 FRANCE, LYON, SEPTEMBER 03. Kylian Mbappe of Paris SG celebrates after scoring a goal during the French L1 football match between Olympique Lyonnais and Paris Saint Germain on September 3, 2023 at the Groupama Stadium in Decines-Charpieu, near Lyon, France. Photo by Manuel Blondeau/ AOP.Press Lyon - Decines Groupama Stadium Rhone Alpes France Copyright: x ManuelxBlondeau/AOP.Pressx AOP20230903 005

France - Olympique Lyonnais vs Paris SG - 03/09/2023 FRANCE, LYON, SEPTEMBER 03. Kylian Mbappe of Paris SG celebrates after scoring a goal during the French L1 football match between Olympique Lyonnais and Paris Saint Germain on September 3, 2023 at the Groupama Stadium in Decines-Charpieu, near Lyon, France. Photo by Manuel Blondeau/ AOP.Press Lyon - Decines Groupama Stadium Rhone Alpes France Copyright: x ManuelxBlondeau/AOP.Pressx AOP20230903 005

Kylian Mbappé trifft für Paris Saint-Germain derzeit wie am Fließband. Sieben der zehn PSG-Tore in der laufenden Saison hat der 24-Jährige geschossen. Dennoch rumort es rund um den Angreifer im Verein. Denn der Franzose machte klar, dass er seinen 2024 auslaufenden Vertrag zwar erfüllen aber nicht verlängern werde. Der erzürnte Klub wollte jedoch einen ablösefreien Abschied des wertvollsten Spielers der Welt unbedingt vermeiden und pochte entweder auf einen Verkauf oder eine Verlängerung. Doch weder das eine noch das andere Szenario trat ein. Der Zoff zwischen Spieler und Bossen führte zwischendurch jedoch beinahe zum Bruch mit seinem Superstar – aber eben nur beinahe. Und so muss Borussia Dortmund am Dienstag (21 Uhr, Amazon Prime Video) im Auftaktspiel der Champions-League-Gruppe F vor Frankreichs Superstürmer zittern.

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Zurück zum Wechseltheater: Obwohl Mbappé im Sommer die französische Hauptstadt nicht verließ, kritisierte er öffentlich den PSG-Vorstand, gab diesem die Schuld am andauernden Misserfolg auf internationaler Ebene. „Man muss mit den Leuten sprechen, die das Team zusammenstellen, die die Mannschaft organisieren, die diesen Verein aufbauen“, verwies der 24-Jährige in einem Interview mit der Fachzeitschrift France Football auf die Frage, warum der Verein immer noch nicht die Champions League gewonnen hat, auf die Klubverantwortlichen.

Als der Stürmer wegen eines ablösefreien Wechsels 2024 Kontakt zu Real Madrid gesucht haben soll, riss der Geduldsfaden der PSG-Klubführung um Präsident Nasser Al-Khelaifi: Mbappé wurde mit weiteren Spielern in eine separate Trainingsgruppe einsortiert. Erst nachdem er für das erste Ligaspiel gegen Lorient (0:0) nicht einmal im Kader gestanden hatte, folgte doch noch die Versöhnung. Im zweiten Saisonspiel wurde der Stürmer eingewechselt und spielt seitdem wieder eine zentrale Rolle bei PSG.

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Dennoch halten sich die Gerüchte um einen baldigen Abschied in die spanische Hauptstadt. Denn Mbappé soll es nach wie vor ablehnen, seinen auslaufenden Vertrag zu verlängern. Heißt: Der wohl begehrteste Spieler der Welt könnte im nächsten Sommer ablösefrei dorthin gehen, wo ihm das meiste Geld und die besten Perspektiven geboten werden. Das Tauziehen geht also weiter.

Doch bis Klarheit herrscht, soll Mbappé dennoch nicht nur die Ligaspiele für PSG entscheiden, sondern auch endlich zum ersten Champions-League-Titel der Vereinsgeschichte beitragen - als Abschiedsgeschenk? Auf dem Weg dahin empfängt das Team von Luis Enrique am Dienstag zunächst Borussia Dortmund im Parc de Princes. Weil es in der Liga unter dem neuen Trainer mit lediglich zwei Siegen nach fünf Spieltagen für das teure Starensemble noch nicht so richtig läuft, muss nun das Duell mit Dortmund als Stimmungsaufheller dienen.

BVB mit durchwachsenem Saisonstart

Der BVB ist mit acht Punkten nach vier Spielen ähnlich durchwachsen in die Saison gestartet wie PSG. Gegen Aufsteiger Heidenheim gab es nur ein glückliches Unentschieden. Auch beim Sieg gegen Freiburg (4:2) brauchte es erst einen Platzverweis gegen die Breisgauer, bevor zwei Tore in der Schlussphase das Spiel zugunsten des BVB entschieden. Vor allem Mbappés Geschwindigkeit könnte die Dortmunder Verteidigung vor Probleme stellen. Routinier Mats Hummels und Niklas Süle sind nicht für ihre Sprintqualitäten bekannt. Hummels gehörte noch nie zu den schnellsten Spielern. Andererseits erlebt der 34-Jährige gerade seinen x-ten Frühling, glänzte in Freiburg als Doppeltorschütze.

Mit dem Ex-Frankfurter Randal Kolo Muani und dem ehemaligen Dortmunder Ousmane Dembélé hat PSG noch weitere pfeilschnelle Spieler um Mbappé geschart. Sportdirektor Sebastian Kehl weiß, was da auf die BVB-Abwehr zustürmen wird: „In Paris warten die drei schnellsten Stürmer Europas auf uns.“

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