Leverkusen gegen Leipzig mit erstem Statement – Insgesamt 23 Tore am Nachmittag
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Bayer Leverkusen hat mit einem Sieg gegen RB Leipzig ein Statement zum Bundesliga-Start gesetzt.
© Quelle: IMAGO/Mika Volkmann
Bayer Leverkusen - RB Leipzig 3:2 (2:1)
Eine Woche nach dem Supercup-Triumph beim FC Bayern hat RB Leipzig einen bitteren Start in die Bundesliga-Saison erlebt. Der DFB-Pokalsieger unterlag bei Bayer Leverkusen in einer streckenweise hochklassigen Partien mit 2:3 (1:2) und konnte seine beeindruckende Form von Sieg gegen die Münchner nicht bestätigen. Ganz anders die in dieser Spielzeit hochgehandelte Werkself, die den Leipzigern durch Tore von Jeremie Frimpong (24.) und Jonathan Tah (35.) früh enteilte. Dani Olmo, der im Supercup alle drei RB-Tore erzielt hatte, brachte sein Team wieder heran (40.), bevor Florian Wirtz Bayers Zwei-Tore-Vorsprung wieder herstellte (64.). Leipzigs neuer Mittelstürmer Lois Openda traf noch zum Endstand (71.).
FC Augsburg - Borussia Mönchengladbach 4:4 (3:3)
Trotz einer bärenstarken Aufholjagd hat es für den FC Augsburg in einem offenen Schlagabtausch mit Borussia Mönchengladbach nur zu einem Punkt gereicht. Nach einem zwischenzeitlichen 1:3-Rückstand war die Mannschaft von Trainer Enrico Maaßen zwischenzeitlich in Führung gegangen – ein von Sommer-Zugang Tomas Cvancara verwandelter Foulelfmeter in der Nachspielzeit (90.+7) sorgte aber für den Endstand von 4:4 (3:3). Augsburgs Wiedergutmachung für das peinliche Aus im DFB-Pokal bei Drittliga-Aufsteiger SpVgg Unterhaching am vergangenen Wochenende gelang somit nur zum Teil. Am Samstag verlief besonders der erste Durchgang spektakulär. Ko Itakura (13.) und Cvancara (27.) hatten die Borussia schnell vermeintlich komfortabel in Führung gebracht. Auch nach dem FCA-Anschluss durch Elvis Rexhbecaj (29.) blieb Gladbach unbeeindruckt und schlug durch Nathan Ngoumou (37.) zurück. Doch dann liefen die Augsburger heiß. Maximilian Bauer (41.) und Sven Michel (45.+7, Foulelfmeter) sorgten für ein Remis zur Pause. Im zweiten Abschnitt schoss Ruben Vargas die Platzherren zum 4:3 (76.) – doch dann rettete Cvancara der Borussia noch einen Punkt.
VfB Stuttgart - VfL Bochum 5:0 (2:0)
Der VfB Stuttgart hat den kurzfristigen Abgang seines Kapitäns Wataru Endo offenbar glänzend verkraftet. Einen Tag nach dem Wechsel des japanischen Nationalspielers zum FC Liverpool gewannen die Schwaben gegen den VfL Bochum mit 5:0 (2:0) und feierten nach dem Einzug in die zweite Runde des DFB-Pokals auch einen gelungenen Saisonauftakt in der Bundesliga. Die Bochumer, die am nächsten Spieltag Vizemeister Borussia Dortmund empfangen, mussten hingegen einen weiteren Rückschlag binnen einer Woche hinnehmen. Am vergangenen Samstag hatte sich der VfL durch eine Pleite bei Zweitliga-Absteiger Arminia Bielefeld bereits aus dem Cup-Wettbewerb verabschiedet. Die Stuttgarter waren am Samstag durch Torjäger Serhou Guirassy mit 1:0 in Führung gegangen (18.), ehe Dan-Axel Zagadou noch vor der Pause nachlegte (38.). Silas erzielte in Hälfte zwei weitere VfB-Treffer (59. und 67), Guirassy setzte den Schlusspunkt (77.).
VfL Wolfsburg - 1. FC Heidenheim 2:0 (2:0)
Der 1. FC Heidenheim hat ein freudloses Bundesliga-Debüt erlebt. Der Aufsteiger verlor beim VfL Wolfsburg mit 0:2 (0:2) und scheint sich noch in die Luft im Oberhaus gewöhnen zu müssen. Jonas Wind brachte die Platzherren, bei denen 25-Millionen-Euro-Einkauf Lovro Majer im Mittelfeld die Fäden zog, im ersten Durchgang mit einem Doppelpack (6. und 27.) in Führung. Heidenheim hatte dem nur wenig entgegenzusetzen und wird den Fokus nun schnell auf das erste Bundesliga-Heimspiel der Vereinsgeschichte am kommenden Samstag gegen die TSG Hoffenheim richten.
TSG Hoffenheim - SC Freiburg 1:2 (0:2)
Auch dank eines kuriosen Eigentores der TSG Hoffenheim ist der SC Freiburg erfolgreich in die Bundesliga-Saison gestartet. Beim 2:1 (2:0) im Kraichgau profitierten der Europa-League-Teilnehmer zunächst von gleich doppeltem Pech der Platzherren. Eine scharfe Hereingabe von Christian Günter wurde zunächst von John Brooks und anschließend vom Hoffenheimer Sommer-Zugang Attila Szalai abgefälscht, ehe sie im Netz der TSG landete (39.). Kurz vor der Pause trafen die Freiburger dann selbst und erhöhten durch Roland Sallai auf 2:0 (45.+3). Im zweiten Durchgang verkürzte Ozan Kabak für die Gastgeber (50.).