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Flughafen schickt verbotene Gegenstände per Post nach Hause

Ein Schild, auf dem steht, welche Gegenstände im Handgepäck nicht erlaubt sind.

Einige Gegenstände sind beim Fliegen im Handgepäck nicht erlaubt.

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Bei der Sicherheitskontrolle am Flughafen kann es schnell mal passieren, dass Reisende einen verbotenen Gegenstand im Handgepäck haben. Manchmal aus Unwissenheit oder auch, weil vielleicht vergessen wurde, dass beispielsweise das Taschenmesser vom letzten Ausflug noch im Rucksack war.

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Die Zeit, den Gegenstand dann noch nach Hause zu bringen, hat natürlich niemand. Die Konsequenz: Das Objekt landet meistens im Müll. Bei irgendwelchem Kram ist das den meisten Reisenden wohl egal, was aber, wenn der Gegenstand wertvoll ist oder einem besonders viel bedeutet?

Am Flughafen BER stehen Menschen in einer langen Warteschlange an der Sicherheitskontrolle.

An diesen deutschen Flughäfen kannst du Sicherheitsslots buchen

Lange Wartezeiten an Flughäfen trübten im vergangenen Sommer vielerorts die Vorfreude auf den Urlaub. Um die Abläufe zu verbessern, setzen einige deutsche Airports mittlerweile auf buchbare Zeitfenster für die Sicherheitskontrolle.

Am Flughafen von Warschau in Polen gibt es für dieses Problem jetzt eine Lösung: Was nicht mit ins Flugzeug darf, kann per Post nach Hause oder an einen anderen Ort geschickt werden, wie der Airport auf seiner Website erklärt.

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Wie funktioniert das neue System?

Laut der Flughafensprecherin Anna Dermont ist der Service der erste dieser Art in Europa. Die verbotenen Gegenstände können über eine Postbox verschickt werden. Zuvor müssen die Reisenden die jeweiligen Objekte den Sicherheitsmitarbeitenden zeigen. Diese müssen den Versand erlauben und begleiten die Passagierinnen und Passagiere anschließend zum dafür vorgesehenen Automaten. Dort können sie die Gegenstände in einem Paket verpacken.

Ein Postautomat steht im Warschauer Flughafen.

An diesem Postautomaten am Warschauer Flughafen können Reisende sich Gegenstände nach Hause schicken lassen.

Die Flugreisenden geben an der Packstation die Adresse an, an die das Paket geschickt werden soll. Wenn alles funktioniert, wird das Paket vom polnischen Anbieter InPost versendet. Der Service ist derzeit jedoch auf einen Versand innerhalb Polens begrenzt.

Service nur bei Fast-Track-Sicherheitskontrolle

Der Service steht außerdem nur Reisenden zur Verfügung, die die Gebühren für die sogenannte Fast-Track-Sicherheitskontrolle bezahlen – dort steht nämlich der Postautomat.

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Reisende, die keine Gebühren für die Fast-Track-Sicherheitskontrolle gezahlt haben und bei denen während der normalen Sicherheitskontrolle ein verbotener Gegenstand entdeckt wird, können den Service auch noch spontan im Anschluss in Anspruch nehmen. Sie werden vom zuständigen Personal zur Fast-Track-Sicherheitskontrolle begleitet.

Laut Website des Flughafens kostet die Fast-Track-Sicherheitskontrolle derzeit 39 Zloty, was etwas mehr als 8 Euro sind. Die Preise für den Versand des Paketes sind von der Größe und dem Gewicht des Paketes abhängig. Eine Übersicht über die üblichen Preise von InPost bekommst du hier.

Möglichkeiten in Deutschland

Bisher gibt es diese Art Service nicht in Deutschland, allerdings kannst du zumindest am Frankfurter Flughafen Gegenstände, die du nicht mit ins Flugzeug nehmen darfst, einschließen lassen.

Bei der Sicherheitskontrolle am Flughafen wird das Gepäck auf verbotene Gegenstände untersucht.

Bei der Sicherheitskontrolle am Flughafen wird das Gepäck auf verbotene Gegenstände untersucht.

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Diese werden dort in weiße Tüten verpackt und können kostenpflichtig in der Gepäckaufbewahrung gelagert werden. Nach dem Urlaub kannst du dir deinen Besitz entweder selbst wieder abholen oder nach Rücksprache zuschicken lassen.

Was müssen Reisende aktuell wissen? Alle wichtigen News für den Urlaub findest du beim reisereporter.

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