Ölteppich vor den Philippinen verklebt Strände an beliebten Urlaubsorten
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Diese Luftaufnahme zeigt den durch die MT Princess Empress verursachten Ölteppich vor Oriental Mindoro.
© Quelle: Getty Images
Zwei Wochen ist es her, dass vor den Philippinen ein Tanker mit 800.000 Litern Öl an Bord sank. Seitdem breitet sich ein riesiger Ölteppich immer weiter aus.
Wie der „Manila Standard“ berichtet, entspricht die betroffene Fläche aktuell rund tausend Fußballfeldern. Die Gesundheit der Menschen vor Ort ist bedroht, genau wie die Meeresökosysteme – und der Tourismus.
Ölteppich vor den Philippinen: Diese Urlaubsorte sind betroffen
Wie die Zeitung weiter berichtet, sind wegen des auslaufenden Öls mittlerweile viele Strände an Urlaubsorten verklebt. Besonders stark betroffen sein soll die Provinz Oriental Mindoro mit dem Bihiya Beach, dem Long Beach K. I, dem Aguada Beach Resort, dem Oloroso Beach Resort, dem Munting Buhangin Tagumpay Beach Resort und dem Buhay na Tubig White Beach Resort.
Die Insel Boracay, eines der beliebtesten Urlaubsziele des Landes, könnte der Ölteppich nach Angaben der Zeitung ebenfalls bald erreichen. Auch Verde Island ist derzeit bedroht.
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Auch die Insel Boracay ist aktuell bedroht.
Umweltkatastrophe in den Philippinen: mehr zum Hintergrund
Der Tanker MC Princess Empress sank am 28. Februar. Seitdem tritt immer mehr Öl aus dem Schiff aus. „Es ist ein Albtraum“, sagte Gloria Ramos, Vizepräsidentin der Meeresschutzorganisation Oceana Philippines, gegenüber der Deutschen Presse-Agentur.
Mittlerweile sollen mehr als 100.000 Menschen von den Auswirkungen des sich ausbreitenden Ölteppichs betroffen sein. Viele haben durch die Katastrophe ihre Lebensgrundlage verloren, andere haben mit gesundheitlichen Folgen zu kämpfen.
RND/jaf