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Forderung an internationale Partner

US-Verteidigungsminister über Ukraine-Hilfe: Kampf gegen „Tyrannei“ und „Chaos“

US-Verteidigungsminister Lloyd Austin bei einer Pressekonferenz auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein.

US-Verteidigungsminister Lloyd Austin bei einer Pressekonferenz auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein.

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Ramstein. US-Verteidigungsminister Lloyd Austin sieht in der Unterstützung der Ukraine angesichts des russischen Angriffskriegs einen Kampf gegen „Tyrannei“ und „Chaos“. „Es geht nicht nur darum, um das Überleben einer umkämpften Demokratie zu kämpfen“, sagte Austin am Dienstag nach einer Ukraine-Konferenz auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Ramstein. „Es ist ein Kampf, um eine düstere neue Ära des Chaos und der Tyrannei zu verhindern.“ Es gehe darum, für eine Welt zu kämpfen, in der die Regeln eingehalten würden und Autokraten die Grenzen nicht einfach mit Gewalt neu ziehen können.

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Mit Blick auf den russischen Angriffskrieg in der Ukraine hob Austin zudem den „dringenden Bedarf“ an Investitionen in die Luftverteidigung hervor. Er habe die Verbündeten und Partner aufgefordert, der Ukraine so viel Munition für die Luftverteidigung wie möglich zu spenden, sagte Austin. Dies sei wichtig, da die Ukraine auf einen weiteren Kriegswinter zusteuerte.

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US-Verteidigungsminister: dringender Bedarf bei Luftverteidigung

Er habe seine Kollegen auch aufgefordert, noch einmal ihre Bestände an 155-Millimeter-Munition und wichtigen Luftabwehrsystemen und Abfangjägern zu überprüfen, „um sicherzustellen, dass wir alle alles in unserer Macht Stehende tun, um die Ukraine auf den bevorstehenden Winter vorzubereiten“.

Zur fünften Konferenz dieser Art im pfälzischen Ramstein hatte Austin ranghohe Militärs und Verteidigungsminister aus etwa 50 Mitgliedsländern der sogenannten Ukraine-Kontaktgruppe eingeladen. Zu dieser Gruppe gehört auch Deutschland.

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Russland führt seit dem 24. Februar 2022 einen Angriffskrieg gegen das Nachbarland Ukraine. Der Westen unterstützt Kiew bei der Verteidigung unter anderem mit umfangreichen Waffenlieferungen.

RND/dpa/seb

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