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Nach Frontbesuch

Selenskyj verspricht Rückeroberung der Südukraine: „Alles, was uns gehört, holen wir zurück“

Wolodymyr Selenskyj (l), Präsident der Ukraine, reicht einem Soldaten in Mykolajiw die Hand und zeichnet diesen mit einem Orden aus.

Wolodymyr Selenskyj (l), Präsident der Ukraine, reicht einem Soldaten in Mykolajiw die Hand und zeichnet diesen mit einem Orden aus.

© Quelle: -/Ukrainian Presidential Press O

Am Samstag hatte der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj die Front im Süden des Landes besucht. Im Anschluss gibt er sich kämpferisch: „Wir werden niemandem den Süden abgeben.“ Die Situation in der Region ist aufgrund russischer Geländegewinne nicht einfach.

 

Kiew. Nach der Rückkehr von seiner Reise in den Süden Landes hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj den bedrohten Regionen dort Schutz versprochen und die Rückeroberung der bereits von russischen Truppen besetzten Gebiete angekündigt.

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„Wir werden niemandem den Süden abgeben. Alles, was uns gehört, holen wir zurück“, sagte Selenskyj in einer Videoansprache in der Nacht zum Sonntag. Die Ukraine werde dabei auch den sicheren Zugang zum Meer wiederherstellen, versicherte er.

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Bei einer Rede auf dem Internationalen Wirtschaftsforum in St. Petersburg hat sich der russische Präsident Wladimir Putin zu westlichen Sanktionen geäußert.

© Quelle: Reuters

In den Ukrainern stecke mehr Lebenswille als Russland Raketen habe, sagte Selenskyj. Die Ukraine werde alles tun, um die Lebensmittelexporte über die Häfen wieder aufzunehmen, sobald dies mit internationaler Hilfe sicher zu bewerkstelligen sei.

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Russische Truppen haben bereits kurz nach Kriegsbeginn große Teile der Südukraine eingenommen. Beim Vormarsch eroberten sie die gesamte ukrainische Küste des Asowschen Meeres - wo in der Hafenstadt Mariupol noch bis Mai ukrainische Verteidiger ausharrten - und mit dem Gebiet Cherson Teile der ukrainischen Schwarzmeerküste. Die Halbinsel Krim hatte Russland bereits 2014 annektiert.

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Selenskyj war am Samstag in die Frontregion Mykolajiw und anschließend in die Hafenstadt Odessa gereist. Beide Regionen liegen am Schwarzen Meer und gelten als strategische Ziele der russischen Invasion. Ein russischer Befehlshaber hatte im April erklärt, die gesamte Südukraine bis zur Konfliktregion Transnistrien im Nachbarland Moldau unter russische Kontrolle bringen zu wollen.

Selenskyj verspricht Rückeroberung der Südukraine

Nach der Rückkehr von seiner Reise in den Süden des Landes hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj den bedrohten Regionen dort Schutz versprochen.

© Quelle: dpa

RND/dpa

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