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Raketenbeschuss auf Gefechtsstand

Russland meldet Tötung Dutzender ukrainischer Generäle und Offiziere

Ukrainische Soldaten feuern aus einer von den USA gelieferten Haubitze M777 auf russische Stellungen in der ostukrainischen Region Donezk. (Symbolbild)

Ukrainische Soldaten feuern aus einer von den USA gelieferten Haubitze M777 auf russische Stellungen in der ostukrainischen Region Donezk. (Symbolbild)

Moskau. Das russische Militär hat nach eigenen Angaben mit einem Raketenangriff einen Führungsgefechtsstand der ukrainischen Streitkräfte mit hochrangigen Offizieren zerstört.

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„Durch den Schlag wurden mehr als 50 Generäle und Offiziere der ukrainischen Streitkräfte, darunter auch Generalstabsoffiziere und der Kommandostab des Truppenverbands ‚Kachowka‘, der Luftlandetruppen und der Verbände vernichtet, die im Gebiet Mykolajiw und Saporischschja agieren“, sagte der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Igor Konaschenkow am Sonntag.

Laut Konaschenkow lag der ukrainische Führungsgefechtsstand im Gebiet Dnipropetrowsk nahe der Siedlung Schyroka Datscha, südlich der Großstadt Krywyj Rih und wurde von seebasierten Marschflugkörpern des Typs „Kalibr“ getroffen. Die Lenkwaffen sollen eine Reichweite von bis zu 2500 Kilometer haben.

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Daneben seien durch die Kalibr-Raketen auch mehrere westliche Artilleriesysteme vom Typ M777 und bis zu 20 gepanzerten Fahrzeuge auf einem Werksgelände in Mykolajiw vernichtet worden. Andere Raketen hätten eine Eisenbahnstation im Gebiet Dnipropetrowsk getroffen, wo gerade ukrainisches Militär verladen wurde. Zudem sei auch im Gebiet Donezk eine größere ukrainische Einheit mit Raketen beschossen worden. Konaschenkow bezifferte die ukrainischen Verluste in den beiden letztgenannten Fällen auf mehr als 300 Soldaten. Unabhängig können diese Angaben nicht überprüft werden.

Der Armeesprecher verkündete zudem die vollständige Einnahme der Ortschaft Metjolkine durch russische Truppen. Der ukrainische Generalstab hatte zuvor einen russischen Teilerfolg bei den Kämpfen um den Vorort des Verwaltungszentrums Sjewjerodonezk eingeräumt.

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RND/dpa

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