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Terminal wäre vom Ufer aus sichtbar

Rügen: 3000 Menschen demonstrieren gegen LNG-Terminal

Menschen demonstrieren am Sonntagnachmittag in Baabe auf Rügen gegen den Bau eines LNG-Terminals.

Menschen demonstrieren am Sonntagnachmittag in Baabe auf Rügen gegen den Bau eines LNG-Terminals.

© Quelle: Stefan Sauer/dpa

Der Widerstand in der Bevölkerung gegen ein LNG-Terminal vor Rügen ist groß. Zu zwei Demonstrationen am Wochenende kamen rund 3000 Menschen.

 

Baabe/Neubrandenburg. Rund 2500 Menschen haben laut Polizei am Sonntagnachmittag in Baabe auf Rügen gegen den Bau eines LNG-Terminals vor Deutschlands größter Insel demonstriert. Bereits am Samstag hatten Polizeiangaben zufolge in Sellin rund 400 Menschen gegen das geplante LNG-Terminal vor dem Ort demonstriert.

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Stefanie Dobelstein von der Initiative „Lebenswertes Rügen“, die zu den Veranstaltern am Sonntag gehörte, sagte, das Terminal auf See werde vom Ufer aus sichtbar sein. Vier riesige Schiffe sollen nach ihren Worten künftig dort fest vertäut liegen, „jeweils 300 Meter lang, 43 Meter breit und 50 Meter hoch“. Das sei eine Industrieanlage in einem Bereich, durch den die Heringsschwärme zum Laichen in den Greifswalder Bodden zögen. Hinzu käme der Schiffsverkehr, um das LNG anzuliefern. „Es gibt ganz viele ungeklärte Fragen aus unserer Sicht.“ Dobelstein nannte das LNG-Beschleunigungsgesetz eine Katastrophe. Der Naturschutz und die Interessen der Menschen drohten auf der Strecke zu bleiben.

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Dobelstein distanzierte sich von einem weiteren Aufrufer zu der Demonstration. „Wir distanzieren uns ganz klar von Rechts“, betonte sie. Wichtig sei, dass die Botschaft der Menschen in der Region darunter nicht leide. Sie wollten kein LNG auf Rügen. Die Insel ist ein touristisches Zentrum.

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RND/dpa

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