Niedersächsischer Ministerpräsident
Für Stephan Weil steht die Corona-Krise erst am Anfang. Man werde einige Monate im Krisenmodus bleiben, prophezeit der Ministerpräsident. Er selbst übe sich in Gelassenheit und plädiert dafür, einen kühlen Kopf zu bewahren.
Herr Ministerpräsident, erst am Mittwoch hat Ihre Sozialministerin Carola Reimann wegen der Coronagefahr ein Veranstaltungsverbot ab 1000 Personen ausgesprochen. Andere Länder wie Schleswig-Holstein waren schneller. Manche haben den Eindruck, der Ministerpräsident schicke andere vor und mache sich einen schlanken Fuß ...
Das glaube ich nicht. Ich beschäftige mich derzeit mit kaum etwas anderem als mit der Coronakrise und ihrer Bewältigung. Diese Krise hat sich langsam aufgebaut und nun eine wachsende Dynamik. Und es gilt immer die Regel, entschieden und zugleich angemessen zu reagieren. Am Beispiel der Veranstaltungen lässt sich das gut zeigen. Wenn wir vor der Zeit drastische Maßnahmen verhängen, laufen wir Gefahr, in der Bevölkerung Unverständnis auszulösen. Wir haben deswegen bei den Veranstaltungen sehr schnell klare Maßgaben für Veranstaltungen ausgegeben und diese jetzt noch einmal präzisiert.
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