Arztpraxen in Deutschland werden zunehmend von Finanzinvestoren gekauft. Die Folgen für das Gesundheitssystem sind bedenklich, sagt Dr. Matthias Berndt, Vorsitzender des Hausärzteverbands Niedersachsen, im RND-Interview. Wobei die Arbeit als Angestellter für einen Arzt durchaus Vorteile haben kann.
Finanzinvestoren fokussieren sich in Deutschland zunehmend auf Arztpraxen und Medizinische Versorgungszentren, nachdem zuvor schon Kliniken und Labore gekauft wurden. In einer andauernden Niedrigzinsphase verspricht die naturgemäß stabile Gesundheitsbranche Anlegern ansprechende Renditen. Das RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND) sprach mit Dr. Matthias Berndt, dem Vorsitzenden der Hausärzteverbands Niedersachsen, über diese Entwicklung. Berndt ist durchaus besorgt über die Konsequenzen der Kommerzialisierung. „Die Versorgung der Bevölkerung wird schlechter“, ist er überzeugt.
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