Kinderärzte trotz hoher Corona-Zahlen und Unterrichtsausfällen für Ende der Testpflicht an Schulen
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Fällt bald die Testpflicht an Schulen?
© Quelle: Christoph Soeder/dpa
Berlin. Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) hat trotz hoher Omikron-Zahlen und den damit einhergehenden Unterrichtsausfällen auf ein Ende der Testpflicht an Schulen gepocht.
„Wir fordern einen Stopp des anlasslosen Testens bei Kindern, da mit der Omikron-Variante ein Aufhalten der Infektion durch die Testungen nicht mehr funktioniert“, sagte Bundespressesprecher Jakob Maske dem RedaktionsNetzwerk Deutschland (RND).
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„Wir müssen die Strategie des Aufhaltens – das sogenannte Containment – beenden und zur Protektion übergehen.“ Das heiße nun, vulnerable Gruppen effektiv zu schützen.
Gewerkschaften warnen vor Aufgabe der Maßnahmen
Die Ampel hatte das Infektionsschutzgesetz kürzlich angepasst und darin eine Hotspotregel verankert. Die Länder können innerhalb der Übergangsfrist bis zum 2. April Beschränkungen wie zum Beispiel mehr Maskenpflichten und Zugangsregeln für regionale Hotspots verhängen. Aber nur wenn das Landesparlament für diese eine kritische Lage feststellt.
Das Land Hamburg etwa hatte bereits angekündigt, die Masken- und Testpflicht in den Schulen verlängern zu wollen. Ob die Bürgerschaft dabei mitgeht, ist unklar. Jedenfalls warnten Schulgewerkschaften bereits davor, die Hygienemaßnahmen in den Schulen aufzugeben. So komme es aktuell zu Personalausfällen unter der Lehrerschaft und zu Unterrichtsausfall.