„Es gibt jetzt 50 Euro mehr“

Bürgergeld: SPD-Chef Klingbeil sieht Hilfe für „viele Menschen“

Lars Klingbeil ist Vorsitzender der SPD.

Lars Klingbeil ist Vorsitzender der SPD.

Berlin. SPD-Chef Lars Klingbeil hat die Bürgergeld-Pläne der Ampel-Koalition verteidigt. Mit Blick auf die aktuelle Situation und einen stärkeren Zulauf bei den Lebensmittel-Tafeln, sagte er am Dienstag im Sender „Welt“, es sei „ein wichtiges Zeichen“, dass die Koalition das Bürgergeld jetzt einführe. Dieses habe auch andere Elemente als mehr Geld. „Aber wir sagen eben auch, es gibt jetzt 50 Euro mehr pro Monat pro Person. Das ist ein erheblicher Schritt nach vorne“, sagte Klingbeil weiter. Das werde helfen, die Belastungen durch die Inflation abzufedern. Er sprach von einem richtigen Schritt. „Das wird sehr vielen Menschen in diesem Land helfen.“

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Am Mittwoch will das Bundeskabinett voraussichtlich über das Bürgergeld beraten, welches zum 1. Januar das heutige Hartz-IV-System ablösen soll. Geplant ist ein Regelsatz von 502 Euro im Monat für alleinstehende Erwachsene. Der Hartz-IV-Satz liegt im Moment bei 449 Euro.

An dem Vorhaben gibt es Kritik. Der Sozialverband Deutschland fordert einen höheren Satz. Der Handwerksverband hatte dagegen die Befürchtung geäußert, das Bürgergeld setze „falsche Anreize“ und sorge für „Demotivation“ bei Menschen, die für wenig Geld arbeiten.

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RND/dpa

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