Biden bietet Xi Jinping Gespräch an – China reagiert kühl
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US-Präsident Joe Biden und der chinesische Präsident Xi Jinping bei ihrem Treffen vor dem G20-Gipfel.
© Quelle: AP Photo/Alex Brandon
Peking. China hat nach dem jüngsten Streit mit den Vereinigten Staaten wegen des Abschusses eines mutmaßlichen Spionageballons auf ein Gesprächsangebot von US-Präsident Joe Biden kühl reagiert. „Die USA können nicht nach Kommunikation und Dialog fragen, während sie Spannungen anfachen und die Krise eskalieren“, sagte der Sprecher des Außenministeriums, Wang Wenbin, am Freitag in Peking. Zuvor hatte Biden betont, das Gespräch mit Staats- und Parteichef Xi Jinping suchen zu wollen. Dazu sagte der Ministeriumssprecher nur, er habe hierzu keine Informationen anzubieten.
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Das Eindringen des chinesischen Ballons in den amerikanischen Luftraum sei ein unerwartetes und unbeabsichtigtes Ereignis gewesen, sagte Wang Webin weiter. Er sprach von einem Test für die Fähigkeit der USA, angemessen mit einer Krise umzugehen. Auch stelle es die Ernsthaftigkeit der USA auf die Probe, die Beziehungen mit China stabilisieren zu wollen. Die US-Regierung müsse sie wieder auf den Weg einer beständigen Entwicklung bringen. Mit Differenzen und unvorhergesehenen Ereignissen müsse „angemessen umgegangen“ werden. Auch müssten Fehlkalkulationen und Missverständnisse vermieden werden.
Der Sprecher wurde auch nach einem möglichen Treffen zwischen dem obersten chinesischen Außenpolitiker Wang Yi und US-Außenminister Antony Blinken am Rande der Sicherheitskonferenz in München gefragt. Auch dazu sagte er nur, er habe nichts zu verkünden.
RND/dpa