Partner im RedaktionsNetzwerk Deutschland

„Richtig im Arsch“

Bericht: Russische Soldaten scherzen über schlechten Zustand ihrer Waffen

Selbst russische Soldaten machen sich inzwischen über den Zustand ihrer Waffen im Krieg in der Ukraine lustig.

Selbst russische Soldaten machen sich inzwischen über den Zustand ihrer Waffen im Krieg in der Ukraine lustig.

© Quelle: Uncredited/AP/dpa

Die russische Ausrüstung im Ukraine-Krieg gilt allgemein als schlecht. Ein aktuelles Video soll zeigen, dass selbst russische Rekruten über die rostigen Waffen witzeln. Die Gewehre der Soldaten seien „richtig im Arsch“.

 

Auch russische Soldaten machen sich inzwischen über den Zustand ihrer Waffen im Krieg in der Ukraine lustig. Das soll ein Video zeigen, das am Wochenende unter anderem vom Nachrichtendienst Nexta verbreitet wurde. Darin begutachten offenbar mobilisierte Russen die ihnen zugeteilten Waffen.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige
Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Twitter, Inc., der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

„Billig. Schaut euch das an. Der Feuermodusschalter wie ein verdammter Leierkasten“, übersetzt etwa N-TV das russische Video. „Super Sturmgewehr“, witzelt ein anderer Rekrut. „Schau, was für ein Mist innendrin ist“, soll ein Soldat sagen, als er rostige Waffenteile auseinanderbaut, „richtig im Arsch.“

Als im Hintergrund eine Explosion zuhören ist, spaßt einer der im Video sprechenden Männer „Allahu Akbar“. „Da hat sich jemand erschossen, nachdem er diese Gewehre gesehen hat“, wird der Mann zitiert. „Schicken wir das Gewehr der ukrainischen Armee. Die werden alle davonlaufen“, soll ein anderer sagen, so N-TV.

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Seit Beginn des russischen Angriffskrieges in der Ukraine schätzen westliche Geheimdienste und Medien die Qualität der russischen Ausrüstung als miserabel ein. Aufgrund weitreichender Sanktionen bei Technologie- und Materialexporten sei Russland wegen des Waffenmangels gezwungen, auf Alternativen wie älteres Equipment zurückzugreifen. So gibt es zahlreiche Berichte über zum Teil rostige Waffen aus Sowjetzeiten, die im Ukraine-Krieg eingesetzt werden sollen.

„Russland hat auf Defensivmodus geschaltet“

Der Militärexperte Niklas Masuhr rechnete zuletzt mit schweren Problemen für Russland bei seinem Feldzug in der Ukraine. Eine desolate Truppenmoral und Waffenmangel stellten Russland im kommenden Winter in der Ukraine nach seiner Einschätzung vor große Probleme.

+++ Alle aktuellen News im Liveblog +++

„Auch ohne Einwirkung der Ukrainer wird der Winter eine große Herausforderung für die Russen“, sagte der Forscher am angesehenen Center for Security Studies der Universität ETH in Zürich der Deutschen Presse-Agentur. „Für die Russen geht es noch darum, sich über den Winter einzugraben. Die Truppen sind in so schlechtem Zustand, dass nicht klar ist, ob sie das schaffen.“

Weiterlesen nach der Anzeige
Weiterlesen nach der Anzeige

Mehr zum Thema

 

Die Versorgung der Truppen an der Front werde im Winter schwerer, das drücke weiter auf die Moral unter den Soldaten, die schon am Boden liege. „Die russische Offensivfähigkeit in der Ukraine ist gebrochen, weitere Vorstöße sind eher unwahrscheinlich“, sagte er. „Russland hat auf Defensivmodus geschaltet.“

RND/hyd/dpa

Mehr aus Politik

 
Nach dem Urteil gegen Lina E.

„Tag X“ in Leipzig: Bundesverfassungsgericht lehnt Beschwerde ab - Polizei erwartet Tausende

Die als „Tag X“ angekündigte Demo der linksradikalen Szene in Leipzig bleibt auch nach einer einer Beschwerde beim Bundesverfassungsgericht untersagt. Zuvor hatte ein weiteres Gericht die Demo untersagt. Die Unterstützer der verurteilten Studentin Lina E. wollen ihren Protest dennoch auf die Straße tragen. Es wird mit Gewalt gerechnet.

 
Kommentar

Das Märchen von Makkabi

Jan Sternberg

Erstmals gewinnt ein jüdischer Verein ein Landespokalfinale: Der Fünftligist TuS Makkabi Berlin spielt nächste Saison im DFB-Pokal – vielleicht gegen die ganz Großen. Das ist mehr als eine Randnotiz am Finaltag der Amateure. Es ist auch ein Märchen mit einer Moral über Vielfalt in der Gesellschaft, kommentiert RND-Reporter Jan Sternberg.

 
Open Airs werden teurer

Schock am Ring: Deutschlands Musikfestivals starten in den Krisensommer

Stell dir vor, es ist Rock am Ring – und 20.000 weniger gehen hin. Die deutsche Open-Air-Landschaft steht vor der wohl kompliziertesten Saison ihrer Geschichte. Ein Lagebild aus der taumelnden Liverepublik.

 
Nach langer Ankündigung

Selenskyj sieht Ukraine bereit für Gegenoffensive im Krieg

Lange wurde über eine Gegenoffensive der Ukraine im Krieg spekuliert. Nun ist es offiziell: Präsident Wolodymyr Selenskyj sieht sein Land bereit, die russische Armee zurückzudrängen. In einem Interview mit einer US-Zeitung forderte er erneut mehr Waffen von den Alliierten.

 
An nächster Woche

Letzte Generation kündigt Aktionen gegen „Reiche“ an – und eine Sommerpause

Sie blockierten Straßen und brachten tausende Autofahrer gegen sich auf – die Klimaschützer der Letzten Generation planen nun einen Strategiewechsel. Ab nächster Woche sollen sich gezielte Aktionen gegen Reiche richten. Was dann genau passiert, bleibt abzuwarten.

Anzeige
Anzeige
Empfohlener redaktioneller Inhalt

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt von Outbrain UK Ltd, der den Artikel ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

 

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unseren Datenschutzhinweisen.

Verwandte Themen

Letzte Meldungen

Razzia in Peine

Glücksspiel, Waffen, Drogen: Viel Arbeit für Peiner Polizei bei Großkontrolle

In einer groß angelegten Kontroll-Aktion der Peiner Polizei wurden am Freitagabend diverse Lokale im Stadtgebiet kontrolliert. Schwarzarbeit, Drogen und illegales Glücksspiel sind nur einige der Delikte, die die Polizei festgestellt hat. Auch eine zur Fahndung ausgeschriebene Person ist aufgegriffen worden.

 
Bundeswettbewerb

„Jugend musiziert“: Katharina Scholz aus Rüper belegt dritten Platz

Sie ist ein Multi-Talent: Katharina Scholz aus Rüper hat beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ mit der Harfe einen dritten Platz belegt. Die 15-Jährige spielt außerdem Cello und Klavier, ist ein Sport-Ass und liebt Mathe und Naturwissenschaften.

 
Studie

Rekordzahl: Beschäftigte im Kreis Peine 25 Tage krank geschrieben

Eine Studie der Barmer-Krankenkasse stellt fest: Es gibt immer mehr Atemwegskrankheiten und immer wieder Rückenprobleme in Peine. So sehen die Fehltage im Niedersachsenvergleich aus.

 
Rat und Verwaltung auf Tour

Große Bauprojekte der Stadt Peine: Das ist der aktuelle Stand

Nach etlichen Verschiebungen gibt es einen neuen Termin für die Fertigstellung der Hertha-Peters-Brücke. Auch an anderen Stellen wird gebaut, zum Beispiel am Friedrich-Ebert- und Carl-von-Ossietzky-Platz. Rat und Verwaltung der Stadt steuerten alle großen Baustellen per Fahrrad an, um sich ein Bild zu machen. Dabei wurde auch erklärt, warum der Stahl für die Hertha-Peters-Brücke nicht aus Peine kommt.

 
Krankenhaus-Reform

Standort: Wie geht es mit dem Peiner Klinikum weiter?

Aktuell laufen erste Gespräche des Landkreises und der Stadt Peine mit der Region Hannover, um ein mögliches Zusammengehen bei einem Krankenhaus-Neubau ausloten. Fest steht: Die Peiner Seite stellt den Klinikstandort Peine nicht zur Diskussion.

 
Fußball-Kreisliga

Trotz schlimmer Verletzung: Bosporus-Verteidiger Karahancer blickt positiv in die Zukunft

Aufgrund eines Schienbeinbruchs ist für Hasan Karahancer vom Kreisligisten SV Bosporus Peine monatelang nicht an Fußball zu denken. Dennoch hat der Verteidiger die Freude am Sport nicht verloren. Der 28-Jährige will wieder angreifen – und das nur bei Bosporus.

 
Handball-Landesliga

Achtstündiges Relegationsturnier: HSG Nord kämpft um den Klassenerhalt

In einem knapp achtstündigen Relegationsturnier geht es für die Handballerinnen der HSG Nord Edemissen/Uetze um nicht weniger als den Landesliga-Klassenerhalt. Trainer Martin Staats sieht seine Mannschaft bereit für diese große Aufgabe.

 
Fußball-Kreisliga

Abstiegskampf pur: Edemissen und Stederdorf wollen und müssen punkten

Beide stecken mitten im Abstiegskampf, beide brauchen am vorletzten Kreisliga-Spieltag unbedingt Punkte: Sowohl für TSV Eintracht Edemissen (gegen Bosporus Peine) als auch für SSV Stederdorf (gegen SV Lengede II) geht es am Wochenende um wichtige Zähler.

 
Energiekrise

Ratsherr Scholz: „Wassertemperatur im Hallenbad Edemissen zu niedrig“

Zwar liegt die Wassertemperatur im Lehrschwimmbecken des Hallenbads im vorgegebenen Rahmen, doch das genüge nicht, findet Michael Scholz, Mitglied des Edemisser Gemeinderats. Für Kinder sei es sogar so kalt, dass sie lieber in andere Bäder außerhalb der Gemeinde fahren würden. Scholz würde sich wünschen, dass der Landkreis als Betreiber handelt – doch das ist laut Verwaltung nicht so einfach.

 
Hilfe für Erbebenopfer

Peine: Berufsbildende Schulen als „Humanitäre Schule“ ausgezeichnet

Schülerinnen und Schüler der Berufsbildenden Schulen in Peine (BBS) sind für ihr soziales Engagement mit dem Zertifikat „Humanitäre Schule“ belohnt worden. Sie haben eine Spendenaktion für die Erdbebenopfer in der Türkei und Syrien organisiert. Diese Projekte haben die Jugendlichen umgesetzt.

Spiele entdecken