„Es ist keine Größe, wenn man Schwächere überfällt“

Baerbock zerpflückt Putin: Schuld am Krieg ist das „aggressive Machtstreben eines Mannes“

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock beim Treffen der G7-Außenministerinnen und -Außenminister in Brüssel.

Bundesaußenministerin Annalena Baerbock beim Treffen der G7-Außenministerinnen und -Außenminister in Brüssel.

Es sind Worte, die für eine Außenministerin ungewöhnlich sind. Aber sie sprechen vielen Menschen offenbar aus der Seele. „Es gab keinen Grund für diesen Krieg – außer dem aggressiven Machtstreben eines Mannes.“ So beginnt das Statement von Annalena Baerbock auf Twitter, in dem sie Putin und seinen Angriff auf die Ukraine zerpflückt.

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„Es ist keine Größe, wenn man Schwächere überfällt, Städte bombardiert, Kinder sterben lässt“, machte Baerbock deutlich und erklärte, es liege jetzt in der Verantwortung des Westens, dem entschieden entgegenzutreten. Rufe nach einem Einschreiten der Nato wies Baerbock erneut zurück. „Die Nato wird nicht in diesen Krieg eingreifen können“, betonte sie erneut und warnte vor der „Gefahr grenzenloser Eskalation in ganz Europa“. Dies könne doch niemand wollen.

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Baerbock appellierte, in dieser Situation „einen kühlen Kopf“ zu bewahren. „So sehr es uns das Herz zerreißt.“ Ihre Worte berührten offenbar viele Menschen. Nahezu 40.000 Herzen erhielten ihre drei Twitter-Nachrichten.

Lob und Kritik für Baerbock

Von vielen Nutzerinnen und Nutzern bei Twitter erhielt die Außenministerin Lob. „Ich hätte es nie für möglich gehalten, aber ich kann Ihnen diesmal nur zustimmen und bin froh, dass Sie diese Aussagen so getroffen haben“, schreibt ein User. Eine andere Nutzerin meint: „Kommunikativ machen Sie und Ihr Team einen unglaublich guten Job. Wie gut, sieht man an den letzten beiden Zeilen, die man verstehen und fühlen kann.“

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Manch einer fühlt sich an Angela Merkel erinnert: „Genau das hatte Merkel, Verstand, Gefühle und Empathie. Langsam bedaure ich, dass Baerbock nicht Kanzlerin ist.“ Ein anderer Nutzer widerspricht der Außenministerin: „Kühlen Kopf bewahren heißt Putin die Stirn zeigen; langsam, bestimmt und druckvoll.“

Baerbock hatte am Mittag weitere Sanktionen gegen Russland angekündigt. „Über die drei scharfen Sanktionspakete hinaus, die wir bereits beschlossen haben, werden wir weitere Maßnahmen ergreifen, die gezielt in das Machtzentrum Putins treffen“, sagte sie am Rande eines Sondertreffens der Außenminister der Nato-Staaten in Brüssel.

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Beim G7-Treffen der Außenministerinnen und Außenminister am Nachmittag unter Vorsitz von Baerbock verständigten sich die führenden demokratischen Wirtschaftsmächte ebenfalls darauf, schärfere Sanktionen gegen Russland einzuleiten. Genaue Details wurden nicht bekannt.

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