17 Menschen wurden verletzt

Vier Wochen nach Chemieunfall in Mannheim: Ende der Ermittlungen nicht in Sicht

Einen Monat nach dem Chemieunfall am Mannheimer Hafen ist ein Ende der Ermittlungen zu den Ursachen noch nicht abzusehen.

Einen Monat nach dem Chemieunfall am Mannheimer Hafen ist ein Ende der Ermittlungen zu den Ursachen noch nicht abzusehen.

Mannheim. Einen Monat nach dem Chemieunfall am Mannheimer Hafen ist ein Ende der Ermittlungen zu den Ursachen noch nicht abzusehen. Ein Gutachter untersuche die knapp 200 Fässer mit Hydrosulfit aus einem Container, aus dem giftige Dämpfe entwichen waren, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft Mannheim der Deutschen Presse-Agentur. Bislang gebe es keine neuen Erkenntnisse.

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Die Behörde ermittelt, da der Verdacht der fahrlässigen Körperverletzung besteht. Im Moment richten sich die Ermittlungen gegen unbekannt. 17 Menschen waren im August durch den Austritt giftiger Dämpfe leicht verletzt worden.

Bergung des Inhalts war schwieriges Manöver

Ein Sachverständiger des Fachgebiets Gefahrgut und Logistik untersucht die Behälter mit dem Reinigungsmittel für die Textilindustrie auf dem Gelände der BASF. Der Chemiekonzern wollte den Container in die Türkei schicken. Im Jahr verkauft das Unternehmen mehrere Tausend Tonnen davon. Die beschädigte Ladung in dem Container umfasste 22 Tonnen. Der Bergung des Inhalts war ein schwieriges Manöver, weil der erhitzte Container lange auf eine Temperatur abgekühlt werden musste, die das Öffnen erlaubte.

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Hydrosulfit neigt bei unsachgemäßer Handhabe zur Selbstentzündung. Die Folge: Bei der Verbrennung entstehen Schwefeldioxid und Schwefel. Das Einatmen von Schwefeldioxid kann zur Reizung von Augen und Atemwegen führen. Es wird vermutet, dass eine solche Reaktion in dem Container abgelaufen sein könnte.

RND/dpa

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