Waffennarr Ted Nugent

Während Trump-Kundgebung: Rechtsradikaler Sänger beschimpft Selenskyj als „homosexuellen Spinner“

Rockmusiker Ted Nugent bei einer früheren Trump-Kundgebung.

Rockmusiker Ted Nugent bei einer früheren Trump-Kundgebung.

Der frühere US-Präsident Donald Trump hält am Samstag in Texas die erste Kundgebung seines Wahlkampfs für die Präsidentschaftswahlen 2024 ab – und schon zu Beginn sorgte der rechtsradikale Rocksänger und Waffennarr Ted Nugent für einen Eklat: Er bezeichnete den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj als „homosexuellen Spinner“.

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„Ich will mein Geld zurück. Ich habe kein Geld genehmigt für die Ukraine und einen homosexuellen, woken Spinner“, sagte Nugent unter dem Jubel von Trump-Fans bei der Veranstaltung in Waco. Und er wiederholte: „Ich will mein Geld zurück!“

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Nicht nur bei Trumps Anhängerschaft stießen die Aussagen auf Zustimmung, sondern auch beim rechten US-Sender Real America’s Voice, der den Auftakt der Kundgebung live übertrug. „Seine Aussagen über Selenskyj waren großartig. Er gibt das wieder, was viele Amerikaner denken“, sagte einer der Kommentatoren des Senders.

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Ted Nugent: rechter Waffennarr und Trump-Fan

Nugent geriet wegen seiner politischen Ansichten seit den frühen 1990er-Jahren immer wieder in die Kritik. Der Sänger liebt Waffen, hasst Gesetzesbrecher („wenn sie dich angreifen, knall sie ab!“) und besitzt nach eigenen Angaben selbst mehrere Hundert Pistolen, Revolver und Gewehre. 2013 bezeichnete er Präsident Barack Obama als „subhuman mongrel“ („unmenschlichen“ oder „untermenschlichen Bastard“). Er ist glühender Trump-Anhänger und wurde während dessen Präsidentschaft 2017 zu einem vierstündigen Besuch ins Weiße Haus eingeladen.

Trump verbrachte die ersten Monate seines Wahlkampfs vorwiegend in seinem Anwesen in Florida, hat aber inzwischen damit begonnen, Staaten zu besuchen, in denen früh über den republikanischen Präsidentschafts­kandidaten abgestimmt wird.

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Unterdessen droht ihm in New York eine Anklage in Zusammenhang mit Schweigegeldzahlungen unter anderem an Pornodarstellerin Stormy Daniels. Mit einer Entscheidung wird in der kommenden Woche gerechnet – es wäre die erste Anklage einer Staatsanwaltschaft gegen einen amerikanischen Ex-Präsidenten.

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RND/seb, mit dpa/AP

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