Durchsuchungen in Potsdam

Jugendlicher Bombenbastler in Haft: Verdacht auf staatsgefährdende Gewalttat

Einsatzwagen der Polizei fahren mit Blaulicht in der Innenstadt von Leipzig, Sachsen.

Einsatzwagen der Polizei mit Blaulicht. (Archivfoto)

Potsdam. Wegen des Verdachts der Vorbereitung einer schweren staatsgefährdenden Gewalttat ist in Potsdam ein Jugendlicher in Haft genommen worden. Der beschuldigte Gefährder soll sich sowohl Anleitungen zum Bau von Waffen, Munition und Sprengkörpern verschafft als auch erste Sprengversuche durchgeführt haben. Das teilten die Polizei und der Generalstaatsanwalt des Landes Brandenburg am Freitag mit.

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Spezialeinsatzkräfte durchsuchten demnach Wohn-, Geschäfts- und Nebenräume des beschuldigten Deutschen. Sie hätten diverse Datenträger sowie Anleitungen zum Bau von Sprengvorrichtungen sichergestellt, hieß es. Die Durchsuchungen fanden nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur in Potsdam statt.

Kinderpornografie und Nazi-Devotionalien gefunden

Die Ermittler waren seit mehreren Monaten auf der Spur des Jugendlichen. In Sozialen Medien versuchte er demnach, vorwiegend Jugendliche für eine „Revolution gegen das System“ zu werben. Gegen ihn wird den Angaben nach auch wegen des Verdachts des Erwerbs und Besitzes kinderpornografischer Schriften ermittelt.

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Bereits im Juli 2021 hatten Ermittler bei der Durchsuchung von Räumen des Beschuldigten diverse zum Bau von sogenannten unkonventionellen Spreng- und Brandvorrichtungen geeignete Chemikalien sowie eine Vielzahl den Nationalsozialismus verherrlichender Dinge gefunden, wie es hieß.

Nach Informationen des „Tagesspiegel“ soll der Minderjährige über Chats Kontakt zu der rechtsextremen Terrorgruppe „Atomwaffen Division“ gehabt und sich darüber radikalisiert haben. Gegen Mitglieder dieser aus den USA stammenden, international vernetzten Terrorgruppe ermittelt der Generalbundesanwalt.

RND/dpa/seb

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