Gemeinschädliche Sachbeschädigung

Kartoffelbrei-Attacke auf Monet-Bild: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Klimaaktivisten

HANDOUT - 23.10.2022, Potsdam: Klimaaktivisten der Klimaschutz-Protestgruppe «Letzte Generation», nachdem sie das Gemälde «Getreideschober» (1890) von Claude Monet im Potsdamer Museum Barberini mit Kartoffelbrei beworfen haben. (zu dpa: «Attacke gegen Monet-Bild - Was Museen tun, um Kunst zu schützen») Foto: Uncredited/Letzte Generation/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung über die Aktion und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits. Keine Verwendung nach dem 06.11.2022!! +++ dpa-Bildfunk +++

Klimaaktivisten bewarfen das Gemälde im Potsdamer Museum Barberini mit Kartoffelbrei.

Potsdam. Vier Wochen nach der Kartoffelbrei-Attacke von Klimaaktivisten auf ein Bild von Claude Monet im Potsdamer Museum Barberini hat die Staatsanwaltschaft die Ermittlungen übernommen. Gegen die Aktivisten werde wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung ermittelt, bestätigte der Sprecher der Potsdamer Staatsanwaltschaft, Sebastian Thiele, am Montag. Dies kann mit Geldstrafe oder Freiheitsstrafe bis zu drei Jahre geahndet werden. Zuerst hatten die „Potsdamer Neuesten Nachrichten“ (Montag) berichtet.

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Ein beschleunigtes Verfahren sei wegen der umfangreichen Ermittlungen nicht möglich, sagte Thiele. So müsse zunächst der Schaden am Rahmen des Gemäldes und im Museum ermittelt werden. Zudem werde die Substanz, die von den Aktivisten auf das Gemälde gespritzt wurde, analysiert.

Gemälde „Getreideschober“ nicht beschädigt

Am 23. Oktober hatten eine Frau und ein Mann in dem Potsdamer Museum eine Flüssigkeit auf das mit Schutzglas versehene Gemälde „Getreideschober“ von Claude Monet geschüttet. Die Gruppe „Letzte Generation“ bekannte sich damals zu der Tat und sprach von einer Attacke mit Kartoffelbrei. Sie forderten von der Politik wirksamere Maßnahmen gegen den Klimawandel.

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Kartoffelbrei-Attacke auf Monet-Bild: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Klimaaktivisten
HANDOUT - 23.10.2022, Potsdam: Klimaaktivisten der Klimaschutz-Protestgruppe «Letzte Generation», nachdem sie das Gemälde «Getreideschober» (1890) von Claude Monet im Potsdamer Museum Barberini mit Kartoffelbrei beworfen haben. Nach der Attacke gegen das Gemälde «Getreideschober» (1890) von Claude Monet im Potsdamer Museum Barberini sind die beschuldigten Klimaaktivisten wieder auf freiem Fuß. (zu dpa: «Attacke gegen Monet-Bild: Aktivisten aus Gewahrsam entlassen») Foto: Uncredited/Letzte Generation/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung über die Aktion und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits. Keine Verwendung nach dem 06.11.2022!! +++ dpa-Bildfunk +++

Die Brei-Attacke auf ein Bild von Claude Monet im Potsdamer Museum Barberini hat für Aufsehen gesorgt.

Das Monet-Gemälde wurde laut Museum dank Verglasung und einer speziellen Filzleiste nicht beschädigt. Allerdings wurden der Rahmen des Gemäldes und die Decke des Raums in Mitleidenschaft gezogen. Seit Oktober hatten Klimaaktivisten in zahlreichen deutschen und europäischen Museen Kunstwerke angegriffen.

RND/dpa

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