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Schwere Regenfälle

Inzwischen fast 400 Tote nach Hochwasserkatastrophe im Kongo

Menschen gehen an zerstörten Häusern vorbei: Nach schweren Überschwemmungen und Erdrutschen im Osten der Demokratischen Republik Kongo ist die Zahl der Toten weiter gestiegen.

Menschen gehen an zerstörten Häusern vorbei: Nach schweren Überschwemmungen und Erdrutschen im Osten der Demokratischen Republik Kongo ist die Zahl der Toten weiter gestiegen.

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Goma. Die Zahl der Hochwassertoten im Osten der Demokratischen Republik Kongo hat sich nahezu verdoppelt. Der Verwalter des am schlimmsten betroffenen Gebiets Kalehe in der Provinz Süd-Kivu, Thomas Bakenge, sagte der Nachrichtenagentur AP, es seien mehr Leichen gefunden worden. Bis Sonntag seien mindestens 394 Todesopfer bestätigt worden. Viele seien im Kivusee getrieben. Es stand zu befürchten, dass die tatsächliche Zahl noch höher liegt, da die Sucheinsätze andauerten. Mehr als 300 Opfer wurden bis Sonntag bereits beerdigt, wie es aus dem Katastrophengebiet hieß.

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Sintflutartige Regenfälle waren von Donnerstagabend an über Kalehe niedergegangen. Flüsse traten über ihre Ufer. In den Dörfern Bushushu und Nyamukubi wurde die Mehrzahl der Gebäude von Sturzfluten mitgerissen, was zu der hohen Opferzahl führte. Delphin Birimbi, ein Bürgervertreter aus der Region Kalehe, sagte der AP, nach seinem Wissen würden Tausende vermisst. Die Zerstörung erschwerte es den Behörden zudem, Hilfen dorthin zu bringen, wo sie benötigt wurden.

RND/AP

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