Hersteller ruft Lachs wegen Salmonellen zurück
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Riskanter Genuss: Die Fischmanufaktur Deutsche See hat zwei Lachsfiletsorten wegen möglichen Salmonellenbefalls zurückgerufen.
© Quelle: Daniel Bockwoldt/dpa
Die Fischmanufaktur Deutsche See ruft vorsorglich Heidelbeer- und Wildkräuterlachs zurück. Laut dem in Bremerhaven sitzenden Lebensmittelhersteller wurden bei Routinekontrollen bei einer eingesetzten Wildkräuter-Blütenmischung, die für zwei gebeizte Lachsprodukte eingesetzt wird, Salmonellen entdeckt. Betroffen sind demnach der Wildkräuterlachs mit Artikelnummer 85667 oder 85055 und der Heidelbeerlachs mit Artikelnummer 85036 oder 85054). Beide Artikel werden lose an der Bedientheke von Supermärkten verkauft.
Bei Analysen der Endprodukte seien allerdings keine Salmonellen festgestellt worden. Nach Abstimmung mit den Behörden habe das Unternehmen dennoch entschieden, die Ware vom Markt zu nehmen. Verbraucher, die diese Produkte in den vergangenen zwei Wochen gekauft haben und sie noch nicht gegessen haben, sollen den Fisch in den Markt zurückbringen. Für die Erstattung des Kaufpreises wird kein Kassenbon benötigt.
Salmonelleninfektionen können schwere Krankheitsverläufe auslösen
Laut Robert Koch-Institut äußert sich eine Salmonellenerkrankung innerhalb einiger Tage nach Infektion mit Durchfall, Bauchschmerzen und gelegentlich Erbrechen und leichtem Fieber. Die Beschwerden klingen in der Regel nach mehreren Tagen von selbst wieder ab. Insbesondere Säuglinge, Kleinkinder, Senioren und Menschen mit geschwächtem Abwehrsystem können schwerere Krankheitsverläufe entwickeln.
cb