Mehrere Verletzte bei Unfall mit Touristenboot in Australien
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Zu dem Unglück kam es an den Horizontal Falls in der Kimberley Region. (Archivbild)
© Quelle: picture alliance / dpa
Broome . Mehrere Menschen sind in Australien verletzt worden, als ein Ausflugsboot in einer bei Touristen beliebten Küstenregion in Schwierigkeiten geraten ist. Was genau passierte, als das Boot mit 28 Menschen an Bord am Freitagmorgen die Touristenattraktion Horizontal Falls in der Region Kimberley erreichte, war zunächst unklar. Bei dem Vorfall wurden Menschen ins Wasser geschleudert, konnten aber gerettet werden, wie die Polizei mitteilte.
Wie viele Menschen genau verletzt wurden, teilten die Beamten zunächst nicht mit. Es gebe mehrere Schwerverletzte. An Bord befanden sich den Angaben zufolge 26 Passagiere und 2 Besatzungsmitglieder. Der Vorfall werde untersucht.
Mehrere Personen in Krankenhäuser geflogen
Mehrere Menschen wurden in den Stunden nach dem Vorfall aus der entlegenen Gegend in Krankenhäuser im Bundesstaat Western Australia geflogen, wie es weiter hieß. Ein erfahrener Skipper habe die Tour geführt, berichten australische Medien unter Berufung auf den Veranstalter. Möglicherweise sei das Boot gekentert, hieß es in einigen Berichten.
Eine Bootsfahrt zu den Horizontal Falls - rund 250 Kilometer nordöstlich von Broome - gilt als ein Abenteuer. Das Naturphänomen zieht Schaulustige aus aller Welt an. Denn dort erzeugen die Gezeiten eine Art Wasserfall, der sich horizontal bewegt und bei dem sich Wassermassen durch zwei schmale Meerengen zwischen der Talbot Bay und ihren Nebenbuchten zwängen. Naturforscher David Attenborough bezeichnete den Ort als „eines der größten Naturwunder der Welt“.
RND/dpa