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EU-Agentur schätzt

Städter besonders gefährdet: 240.000 Menschen sterben vorzeitig wegen schlechter Luft

Berlin: Autos, LKW und Lieferfahrzeuge fahren auf dem Kaiserdamm in der Hauptstadt stadteinwärts. Trotz besserer Luftqualität sind im Jahr 2020 rund 240.000 Menschen in der EU durch die Belastung der Luft in ihrer Umgebung mit Feinstaub vorzeitig gestorben. Diese Schätzzahl veröffentlichte die EU-Umweltagentur EEA am Donnerstag.

Berlin: Autos, LKW und Lieferfahrzeuge fahren auf dem Kaiserdamm in der Hauptstadt stadteinwärts. Trotz besserer Luftqualität sind im Jahr 2020 rund 240.000 Menschen in der EU durch die Belastung der Luft in ihrer Umgebung mit Feinstaub vorzeitig gestorben. Diese Schätzzahl veröffentlichte die EU-Umweltagentur EEA am Donnerstag.

Kopenhagen. Rund 240.000 Menschen in der EU sind 2020 durch die Belastung der Luft in ihrer Umgebung mit Feinstaub vorzeitig gestorben. Diese Schätzzahl veröffentlichte die EU-Umweltagentur EEA am Donnerstag. Menschen, die in Städten leben, sind demnach besonders gefährdet: Fast alle Stadtbewohner (96 Prozent) seien Feinstaubwerten ausgesetzt, die über den Richtwerten der Weltgesundheitsorganisation (WHO) von fünf Mikrogramm pro Kubikmeter liegen, hieß es.

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Obwohl sich die Luftqualität in den EU-Staaten in den vergangenen Jahren verbessert habe und die Zahl der vorzeitigen Todesfälle aufgrund von Schadstoffbelastung zurückgehe, stelle sie nach wie vor das größte umweltbedingte Gesundheitsrisiko dar, hieß es. Neben den vorzeitigen Todesfällen aufgrund von Feinstaub waren nach Angaben der Umweltagentur etwa 49.000 auf chronische Belastung mit Stickstoffdioxid (NO2) sowie 24.000 auf bodennahes Ozon (O3) zurückzuführen.

RND/dpa

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