Geschenke sind nicht so das Ding von PAZ-Lokalsportredakteur Lukas Everling. Er versucht sich ein bisschen aus dem Weihnachtgeschäft herauszureden – von Erfolg gekrönt ist das allerdings äußerst selten.
Peine.Von meiner Familie werde ich ja immer wie der Weihnachtsmuffel Nummer 1 hingestellt. Weihnachtslieder singen ist jetzt nicht so meins, auf dem Weihnachtsmarkt ist mir das viel zu voll, und Plätzchen backen kann ich auch nicht so toll. Der Hauptaspekt, auf den sie abzielen, ist allerdings das gegenseitige Beschenken. In den letzten Jahren hat zum Beispiel meine Schwester versucht, mich ein bisschen aus der Reserve zu locken. Seitdem habe ich einen ultra-kitschigen Schneemann-Pulli in meinem Schrank – mit dem vollen Programm: Nase und Stoffschal stehen hervor, außerdem weiße Bommeln als Schneeflocken.
Sowas bekommt man halt, wenn man sich „nichts“ wünscht. Dabei würde ich mir einfach wünschen, dass sie alle genau dem nachkommen würden. Deswegen hab ich seit einiger Zeit einen Spruch, den ich immer mal wieder in der Weihnachtszeit einstreue... eigentlich bei jeder Gelegenheit. „Und? Wie sieht’s aus? Wir schenken uns dieses Jahr doch nichts, oder?“ Ich versuche, sie nach und nach abzurichten, bis endlich... was, so spät schon? Ich muss los. Schließlich brauche ich wohl noch ein paar Weihnachtsgeschenke.