Städtische Kunstsammlung in Salzgitter: Klappe zu für die „Lieblingsorte“
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Die Macher der "Lieblingsorte": Dr. Siegfried Krause, Stefan Klein, Jennifer Kampani, Rolf Großjohann und Rudi Karliczek laden am 19. Februar zur Finissage ein.
© Quelle: Privat
Salzgitter. Die Klappe für die „Lieblingsorte“ fällt, die Fotoausstellung nähert sich ihrem Ende. Am Sonntag, 19. Februar, um 11 Uhr beginnt die Finissage in der Galerie der Städtischen Kunstsammlungen Schloss Salder. Dann ist die letzte Gelegenheit, bevorzugte Lieblingsorte der insgesamt 55 Salzgitteraner Bürgerinnen und Bürgern kennenzulernen, um die es bei dem Projekt geht und die an den Wänden zu bestaunen sind.
Wer keine Möglichkeit hatte, an der Vernissage teilzunehmen, und nach einer Gelegenheit sucht, die Exponate von den Künstlern kommentieren zu lassen, kann an einer Sonderführung am Sonntag, 12. Februar, ab 15 Uhr teilzunehmen. Fotografin Jennifer Kampani und ihre drei Kollegen Rudolf Karliczek, Rolf Großjohann und Dr. Siegfried Krause sind vor Ort.
Bürgermeister Stefan Klein hatte das Projekt angeschoben. Eine haben alle Aufnahmen gemein: einen Regiestuhl mit dem Wappen der Stadt Salzgitter und dem Schriftzug „Lieblingsorte“. Fünf Exemplare gibt es. Im Rahmen der Finissage werden alle ab 11.30 Uhr unter den Gästen versteigert. „Jeder der Stühle kann als ein besonderes Unikat erachtet werden, da die Verwendung des Stadtwappens besonderen Auflagen der städtischen Verwaltung unterliegt“, so Mitinitiator Dr. Siegfried Krause. „Pünktliches Erscheinen mit Bargeld im Portemonnaie ist daher anzuraten, wenn man einen der Stühle ersteigern möchte“, lautet sein Tipp. Der Zuschlag erfolge sofort gegen Bares.
Zum Verkauf steht auch ein kleiner Restbestand des „repräsentativen Ausstellungskatalogs“, heißt es weiter. „Den Erlös aus der Versteigerung der Regiestühle und dem Verkauf sämtlicher Ausstellungskataloge erhält das Spendenparlament Salzgitter für Kinder und Jugendliche“, kündigt Rolf Großjohann an, Vorsitzender des Spektrum-Kunststudios Salzgitter und Leiter dieses Projekts.
Was aus den Bildern wird, ist ebenfalls klar. Rolf Großjohann: „Alle Porträtierten bekommen ihr Foto geschenkt.“ Diese könnten ihr Foto am 21. Februar ab 11 Uhr im Ausstellungsraum vor Ort im Museum Schloss Salder abholen. Kann jemand sein Werk nicht persönlich entgegen nehmen, kann das auch eine Vertreterin oder ein Vertreter erledigen. „Diese Person sollte sich allerdings per Personalausweis legitimieren“, rät Rolf Großjohann.
Von Roland Weiterer