Ein Riesenhirsch fliegt ein im Eiszeitgarten in Salzgitter

Eine neue Attraktion bevölkert den Eiszeitgarten des Städtischen Museums in Salzgitter-Salder. Im Dinopark in Münchehagen wurde aus Glasfaser und Kunstfell eine lebensgroße Figur eines einstigen Riesenhirsches hergestellt.

06.07.2021, 10:21 Uhr

Salzgitter. Einen fliegenden Hirsch gibt es wenn nur im Märchen oder vielleicht in Salzgitter. Jedenfalls war es ein echter Hingucker, wie die neue Attraktion in den Eiszeitgarten des Städtischen Museums Schloss Salder schwebte. Ein Autokran hievte die lebensgroße Skulptur eines Riesenhirsches über das Scheunendach auf das Außengelände, wo er nun zwischen dem Mammut und dem Wollnashorn thront, die vor vielen tausend Jahren diesen Landstrich in Europa bevölkerten.

Bei dem Riesenhirsch aus Glasfaser und Kunstfell handelt sich um die Darstellung des größten und bekannten Vertreters mit dem lateinischen Namen Megaloceros giganteus. Dieser lebte etwa 400.000 Jahre lang in Eurasien. Auch durch das Gebiet des heutigen Salzgitters dürften die Tiere gezogen sein. Er starb in Europa am Ende der letzten Kaltzeit vor zirka 8.000 Jahren aus. Der Grund dafür ist unklar, die intensive Jagd durch die Menschen hat vermutlich dazu beigetragen.

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