Bortfeld

Nach dem Stallbrand: Gebäude zerstört, aber alle Schweine in Sicherheit

Die Überreste des Schweinestalls nach dem Feuer an der Straße Klint.

Die Überreste des Schweinestalls nach dem Feuer an der Straße Klint.

Bortfeld. Alarmiert wurde die Feuerwehr am Samstagnachmittag um 15.02 Uhr, der Schweinestall an der Straße Klint hatte Feuer gefangen – durch einen Blitzeinschlag, wie Ortsbrandmeister Andreas Meyer vermutet.

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Alle Wendeburger Feuerwehren alarmiert

Insgesamt 60 Einsatzkräfte waren vor Ort. Alarmiert waren alle Feuerwehren der Gemeinde Wendeburg, die Drehleitergruppe, ein Atemschutz-Gerätewagen und ein Löschfahrzeug aus Peine sowie die Verpflegungsgruppe der Feuerwehr Vechelde. Weiterhin waren ein Einsatzleitwagen des Landkreises Peine, Rettungsdienste und Polizei im Einsatz.

Zwar konnte der Eigentümer des Stalls auf die Schnelle 20 seiner Schweine retten, doch zwölf weitere waren in dem brennenden Gebäude eingeschlossen. Hitze und Einsturzgefahr machten ein Betreten des Stalls für die Feuerwehrkräfte unmöglich.

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Tiere mit Wasser aus Stall getrieben

„Wir haben gefragt, in welcher Ecke des Stalls sich die Tiere befinden. Dort haben wir die Wand durchbrochen, uns vergewissert, dass die Schweine wirklich dort sind, und sie dann mit Wasser aus dem Löschschlauch sozusagen nach draußen getrieben“, erklärt Meyer. Der Plan funktionierte, die verängstigten Tiere fanden den Weg ins Freie.

Für die Schweine stand glücklicherweise umgehend eine Ersatzunterkunft zur Verfügung: Ein Nachbar verfügt über einen derzeit leerstehenden Stall, in dem die 32 Tiere sofort untergebracht werden konnten.

„Wir haben darauf geachtet, dass für den Teil mit den Tieren Feuerwehrleute eingesetzt werden, die Erfahrung im landwirtschaftlichen Bereich haben“, sagt der Ortsbrandmeister. „Eine echte Herausforderung war es dennoch, da es für uns der erste Löscheinsatz überhaupt mit der Rettung von Nutztieren war.“

Brandwachen aufgestellt

Zur Sicherheit stellte die Feuerwehr in der Nacht von Samstag auf Sonntag Brandwachen auf. „Wir mussten zunächst noch ein paar wenige Glutnester löschen, doch das Wetter war dann passend für uns. Wegen des Regens ist nichts mehr aufgeflammt“, so Meyer. Entsprechend konnte die Brandwache um Mitternacht beendet werden.

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Von Dennis Nobbe

PAZ

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