Unfall bei Woltorf: Autofahrerin übersieht geschlossene Bahnschranke
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Vermutlich wegen der tief stehenden Sonne hat eine Autofahrerin geschlossene Schranke und das Rotlicht des Bahnüberganges bei Woltorf übersehen.
© Quelle: Patrick Seeger/dpa
Woltorf. Glück im Unglück hat eine 58-jährige Autofahrerin aus Ilsede gehabt: Die Frau fuhr am Samstagnachmittag um 16.45 Uhr mit ihrem Ford auf der Kreisstraße 47 zwischen Woltorf und Dungelbeck. Vermutlich sei sie durch die tief stehende Sonne geblendet worden, sodass sie die geschlossene Schranke und das Rotlicht des dortigen Bahnüberganges übersah, berichtete ein Peiner Polizist am Sonntag. Das Auto durchbrach die Schranke und kam erst nach dem Bahnübergang zum Stehen. Da in diesem Moment glücklicherweise kein Zug die Stelle passiert habe, sei es zu keinem weiteren Zusammenstoß gekommen, schilderte der Beamte.
Autoinsassen bleiben unverletzt
Die Insassen des Autos blieben unverletzt. Die Bahnstrecke musste nach Polizeiangaben nicht gesperrt werden, aber der Bahnverkehr wurde für etwa zwei Stunden beeinträchtigt, weil die Züge den Übergang nur auf Sicht und langsam passieren konnten. Das Fahrzeug musste abgeschleppt werden. Neben der Polizei waren ein vorsorglich alarmierter Rettungswagen sowie ein Notfallmanager der Deutschen Bahn vor Ort. Es entstand Sachschaden in Höhe von etwa 4000 Euro.
Von Jan Tiemann