Der aktuelle Anstieg der Corona-Infektionen macht sich beim Bürgertelefon und dem Gesundheitsamt des Landkreises Peine deutlich bemerkbar: Die Mitarbeiter stoßen an ihre Belastungsgrenzen, zusätzliches Personal war daher dringend notwendig. Doch Probleme gibt es auch weiterhin.
Kreis Peine.Die Mitarbeiter des Peiner Gesundheitsamts arbeiten mittlerweile an der Belastungsgrenze: Grund sind die Auswirkungen der Corona-Pandemie und der Anstieg der Infektionszahlen im Kreisgebiet. Bemerkbar macht sich dies auch beim Bürgertelefon, bei dem Mitarbeiter des Landkreises die Fragen besorgter Bürger beantworten – um die 800 Anrufe zum Thema Corona sind es pro Woche.
Wegen der starken Auslastung wurde das Personal des Gesundheitsamtes am Maschweg durch Mitarbeiter aus anderen Fachdiensten verstärkt. Auch an den Wochenenden werde gearbeitet, damit die Bürger aus dem gesamten Kreisgebiet über Testergebnisse informiert oder Infektionsketten nachverfolgt werden können. „Die Zahl der Kontaktpersonen ist im Vergleich zum Beginn der Pandemie erheblich gestiegen. Deshalb haben wir das Unterstützungsteam zur Nachverfolgung deutlich vergrößert. Aufgrund der Erfahrungen aus dem Frühjahr konnten wir die Abläufe optimieren und neue Software einsetzen. Dennoch ist die Arbeitsbelastung für jeden Einzelnen sehr hoch“, erklärt Dr. Carit Grothusen, Betriebsärztin des Landkreises Peine.