Treffen der Christdemokraten
Die Kreis-CDU hat sich zur Haushaltsdebatte getroffen. Lengedes Bürgermeisterin und Vecheldes Bürgermeister (beide SPD) waren dabei, spitzen zu und stellen Forderungen an den Landkreis.
Kreis Peine.In diesen Corona-Zeiten ist es selbst für politische Gremien schwierig, wichtige Sitzungen durchzuführen. Nach zwei Terminverschiebungen ihrer üblichen zweitägigen Frühjahrs-Klausurtagung hat die Peiner CDU-Kreistagsfraktion jetzt für ihre Haushaltsberatungen kurzfristig im Ratssaal Lengede eine Unterkunft gefunden. Fünf Stunden befassten sich die Kommunalpolitiker konzentriert mit dem Haushalt 2021 des Landkreises Peine.
„Wir brauchen keine Ober-Kindergärtnerin vom Landkreis“, war die deutliche Haltung im Grußwort der Lengeder Bürgermeisterin Maren Wegener sowie Vecheldes Bürgermeister Ralf Werner (beide SPD), der als Vorsitzender des Peiner Städte- und Gemeindebundes über die kommunale Zusammenarbeit unter Berücksichtigung der Finanzbeziehungen im Landkreis berichtete. Wenn dem Landkreis die gute pädagogische Arbeit in den gemeindlichen Kitas nicht ausreiche, könne Peine ja wieder seine ursprüngliche Aufgabe übernehmen, betonte Werner provokant. Dies wolle jedoch niemand, denn man sei überzeugt, dass die pädagogische Kita-Arbeit in den Gemeinden vor Ort am effektivsten geleistet werde. Nachverhandlungen der Gemeinden zur Kita-Förderung durch den Landkreis ab 2022, kündigte Werner für das kommende Jahr an, denn die jetzigen Vereinbarungen würden zum 31. Dezember 2021 auslaufen.