Mit einer Online-Ampel sollen Besucher jetzt schon im Vorfeld abklären können, ob sich der Weg ins Peiner Freibad P3 überhaupt lohnt. Denn wegen der Corona-Zugangsbeschränkungen dürfen aktuell nur 400 Badegäste rein. Am Freitagabend hatten einige Besucher den Einlassstopp ignoriert, so dass die Polizei das Bad räumen musste.
Peine. Die Stadtwerke reagieren prompt: Nachdem das P3 , weil Besucher den Einlassstopp ignorierten, haben die Betreiber noch am Samstag , die über die voraussichtliche Wartezeit informiert. Zudem ist das Sicherheitspersonal verstärkt und das Zugangsmanagement verbessert worden, erklärt Stadtwerke-Chef Ralf Schürmann. Im Bedarfsfall könne außerdem das Kassenpersonal aufgestockt werden.
„Gleichzeitig appellieren wir noch einmal an alle Badegäste, sich an die Regeln zu halten“, sagt Schürmann. Als die Situation am Freitagabend eskalierte, seien einige Mitarbeiter regelrecht schockiert gewesen. Am Nachmittag wurde zunächst die Warteschlange immer länger, dann beleidigten und beschimpften frustrierte Besucher Bad-Beschäftige, einige Wartende überstiegen in der aufgeheizten Stimmung den Zaun – und im Schwimmbad provozierte eine Gruppe Jugendlicher durch aggressives Verhalten. Die Konsequenz: Lautsprecherdurchsage – Polizei, Badmitarbeiter und Sicherheitskräfte machten das P3 am frühen Abend dicht.