Dirk Tinius wird Nachfolger von Ortsbrandmeister Sven Bössel
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Wechsel an der Spitze der Feuerwehr: Stadtrat Christian Axmann (von links), Stadtbrandmeister Timm Wiesemann, Sven Bössel, Ortsbrandmeister Dirk Tinius, stellvertretender Ortsbrandmeister Norbert Czyrnik und Bürgermeister Klaus Saemann.
© Quelle: Stadt Peine
Peine. 18 Jahre lang hat er die Geschicke der größten Ortsfeuerwehr im Bereich der Stadt Peine geleitet, doch nun ist Schluss: Am 2. Mai endet die dritte Amtszeit von Sven Bössel als Ortsbrandmeister der Ortsfeuerwehr Kernstadt. Nachfolger wird Dirk Tinius, der bisher als stellvertretender Ortsbrandmeister agiert hat.
Mehr als 2000 Einsätze im Stadt- und Kreisgebiet
Bössel ist seit 1981 Mitglied in der Feuerwehr, zunächst in der Jugendfeuerwehr, später dann in der Einsatzabteilung, berichtet Stadtsprecherin Petra Neumann. „Von Anfang an nahm Bössel unterschiedliche Funktionen über den normalen Feuerwehrdienst hinaus wahr. Mehr als 2000 Einsätze im Stadt- und Kreisgebiet wurden durch ihn mit abgearbeitet, darunter unzählige Großbrände wie die Hochhausbrände in der Lindenstraße und in der Lagerhalle Röchling, Verkehrsunfälle mit über 100 Todesopfern und unzählige Schwerverletzte sowie Gefahrguteinsätze.“ Bössel will sich künftig mehr der Familie widmen. „Wie seine Frau Nadine bleibt er aber weiterhin aktiv im Feuerwehrdienst“, betont Neumann.
Tinius ist seit 1985 Feuerwehrmitglied
Die Nachfolge übernimmt Dirk Tinius. Er war bisher Bössels Stellvertreter. „Dirk Tinius seit 1985 Feuerwehrmitglied. Er leistete seinen Wehrersatzdienst bei einer Katastrophenschutzeinheit des Landkreises Peine ab, die seine Begeisterung für die Feuerwehr vertieft hat. Mittlerweile sind auch beide Söhne aktive Feuerwehrmänner“, berichtet Neumann.
Den Stellvertreter-Posten von Tinius soll Norbert Czyrnik übernehmen. Czyrnik war als gebürtiger Langenhagener durch Wohnortwechsel bereits Mitglied in verschiedenen Feuerwehren bevor er in die Peiner Wehr wechselte. Er ist selbstständig tätig im Bereich Maschinen- und Anlagenbau. Und seine Euphorie für die Feuerwehr ist wohl ansteckend: Von seinen zehn Beschäftigten sind ebenfalls drei aktiv in der Feuerwehr.
Von Anna Gröhl