Bon-Jovi-Tribute-Band „New Jersey“ rockt das Peiner Forum
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„New Jersey“ rockten und das Peiner Publikum im Forum ging mit.
© Quelle: Janine Barresi
Peine. Tribute-Bands haben es immer schwer dem Original so nahe wie möglich zu kommen, bei „New Jersey“ aus Italien war das nicht Fall: Die Bon-Jovi-Tribute-Band rockte am Samstagabend das Forum und das Publikum war schlichtweg begeistert. Anfangs waren die Peiner noch verhalten. Doch dann drehte Frontman Sandro Casali so richtig auf. „Don’t be so shy“, rief er ihnen zu und forderte sie auf, mitzumachen. Dies ließen sie sich nicht zweimal sagen und schon nach dem zweiten Lied gingen die Besucherinnen und Besucher ebenfalls richtig ab. Mit Songs wie „You give love a bad name“, It’s my life“ und „Glory“ hatte die Band das Publikum auf ihrer Seite. Bei einigen Liedern wie unter anderem „Runaway“ störte ein Fan immer wieder den Sänger, doch dieser reagierte mit Humor und sagte zu ihm mit einem Lächeln im Gesicht: „Let me work, please.“ Die Security klärte dann die Situation.
Als die ersten Töne von „Bed of Roses“ erklangen, hatten wohl alle im Publikum Gänsehaut am ganzen Körper. Gitarrist Matteo Gattei, der mit seinem Bruder Alessio am Schlagzeug die Band im Jahr 2007 gründete, verzauberte die Peiner mit beeindruckenden Gitarrenriffs, vor allem mit der „Double-Neck-Gitarre aus dem Song „Wanted Dead or Alive“. Immer wieder suchte der Frontman Kontakt zum Publikum – lachte, winkte, klatschte mit ihnen ab oder machte sogar während des Singens Selfies mit den Fans.
Nicht nur die Stimme des Sängers kommt dem Original sehr nahe, sondern auch das Aussehen. Alle Bandmitglieder sehen aus wie Bon Jovi in den 2000er-Jahren. Casali fühlte absolut jeden Song. Ein weiteres Highlight war „Always“. Da sangen alle mit. Eine junge Frau durfte dem Frontman sogar ein Küsschen auf die Wange geben. Beim letzten Lied „Living on a Prayer“ zückte jeder sein Handy und machte Fotos und Videos. Doch das Peiner Publikum ließ die fünf Bandmitglieder nicht einfach ohne Zugabe gehen. So kamen sie noch in den Genuss von „Keep the Faith“ und „I’ll be there for you“, ehe die Gruppe die Bühne endgültig verließ. Jedoch nicht ohne ein Versprechen: „Wir kommen wieder.“
„Ich freue mich über jeden Gast“
Die stellvertretende Geschäftsführerin des Kulturrings Britta Sytnik, die für den Bereich Pop/Rock zuständig und gleichzeitig auch Veranstalterin ist, war zufrieden über die Resonanz. „Es wurden 350 Karten im Vorverkauf verkauft und an der Abendkasse gab es auch noch einige“, schilderte sie. Auch wenn das Konzert nicht ausverkauft war, sagte Sytnik: „Ich freue mich über jeden Gast.“ Und diese kamen nicht nur aus Peine, sondern auch aus Salzgitter, Braunschweig und Hannover. Wer nicht vor der Bühne stehen wollte, konnte sich auf einem Bildschirm im Foyer das Spektakel ansehen.
Begeisterte Stimmen aus dem Publikum
Viele Zuschauer sind schon einige Jahre Bon Jovi Fans und fanden es super. Barbara Schulz aus Abbensen beispielsweise schwärmte: „Es war toll, eine super Stimmung. Die Band kommt schon sehr nahe an das Original heran.“ Dem schloss sich Diana Lebinski aus Oberg an und fügte noch hinzu: „Der Sänger kam sehr authentisch herüber. Sie haben Bon Jovi nachgemacht, aber gleichzeitig ihren eigenen Stil gehabt. Auch fand ich gut, dass sie immer wieder auf das Publikum eingegangen sind.“