Viele Menschen werden rassistisch diskriminiert, beleidigt und ausgegrenzt. Dagegen muss man klar Stellung beziehen, fordert PAZ-Redaktionsleiter Thomas Kröger.
Peine.Alle Menschen sind frei und gleich geboren. Die Realität sieht für viele Menschen in Deutschland jedoch anders aus. Sie werden rassistisch diskriminiert, beleidigt und ausgegrenzt – beim Job, in der Schule oder bei der Wohnungssuche. Das kritisiert auch die Menschenrechtsorganisation Amnesty International. Doch damit nicht genug: Manche Politiker äußern rassistische Ansichten, die über die sozialen Netze ungefiltert verbreitet und verstärkt werden. Damit tragen sie zu einem Klima bei, das immer wieder in schockierende Gewalt umschlägt – wie bei den jüngsten Ausschreitungen gegen Juden in Berlin.
Alle Menschen unserer vielfältigen Gesellschaft sollen sich sicher und frei fühlen. Um das zu erreichen, muss sich jeder einmischen und gegen Rassismus aktiv werden. Denn das beste Mittel gegen Rassismus – das sind wir selbst. Wir müssen das Problem erkennen, es beim Namen nennen und verurteilen – auch da, wo es weh tut. Das ist nicht immer leicht, und daher sind solche Kundgebungen wie in Peine so wichtig!